Altes Rathaus Fürstenfeldbruck
Rathaus in Fürstenfeldbruck
Beschreibung
Das Alte Rathaus ist ein historisches Gebäude in der großen Kreisstadt Fürstenfeldbruck, in dem heute das Standesamt ansässig ist.
Das 1790 erbaute, nicht unterkellerte Gebäude wurde im Jahr 1863 aus dem Besitz des Kaufmann Josef Rehm nach dessen Ableben um einen Preis von 18.000 Gulden mit Genehmigung der „Königlichen Regierung von Oberbayern im Namen Seiner Majestät des Königs von Bayern“ erworben und anschließend einem Umbau unterzogen, der 1866 fertig gestellt wurde. Das vorher als Stadtverwaltung und Schranne genutzte Gebäude wurde als Armenhaus umfunktioniert.
Nach dessen Neugestaltung bot das Rathaus unter anderem einen großen Versammlungsraum für bis zu 250 Personen mit einem im gotischen Stil gestalteten Eingang, zugänglich über eine von außen über ein Eck geführte Freitreppe und ausgestattet mit einem Podium für die Mitglieder des Ausschusses, über das auch das abgetrennte Sitzungszimmer sowie die Registratur erreichbar waren.
Außerdem verfügte das Gebäude über eine Schrannenhalle, ein kleines Büro für den Schrannenschreiber (er teilte sich dieses mit dem Marktschreiber) und ein Dienstzimmer für den Polizeidiener, das wahrscheinlich als Arrestzimmer Verwendung fand („Wachzimmer für Einquartierungen“). Die auffallend breiten Ausmaße der Eingangstür waren der Tatsache geschuldet, dass durch eben diese das am Marktplatz erworbene Getreide in die Schrannenhalle getragen wurde, die bis zu 200 Scheffel Getreide aufnehmen konnte.
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