Top 20 Sehenswürdigkeiten in Düsseldorf im Überblick
Natur, Kunst und vieles mehr – Düsseldorf hat jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens gehört mit über 600.000 Einwohnern zu den größten Städten Deutschlands.
Mit seinen verschiedenen Rheinhäfen und seinem internationalen Flughafen ist die Stadt das Drehkreuz Nordrhein-Westfalens.
Geprägt wird das Stadtbild durch die direkte Lage am Rhein, sowie zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten.
Wir zeigen dir die schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Düsseldorf.
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In diesem Beitrag:
Sehenswürdigkeiten in Düsseldorf - Karte
Königsallee (Kö)
Die Königsallee, in Düsseldorf nur als „Kö“ bekannt, ist eine beliebte Luxuseinkaufsmeile im Herzen der Stadt.
Markant ist besonders der in der Mitte der Straße verlaufende Stadtgraben, der häufig auch als Kö-Graben bezeichnet wird.
Auf beiden Seiten des Grabens befinden sich Boutiquen und hochklassige Geschäfte, sowie zahlreiche Cafés und Restaurants mit Außenterrassen, die zum Entspannen und Genießen einladen.
Mit dem vermehrten Einzug von zum Teil auch niedrigpreisigeren Marken auf der Königsstraße ist auf der Shopping-Meile inzwischen für Jedermann etwas dabei.
Rheinturm
Der Rheinturm ist der Fernsehturm und mit über 240 Metern das höchste Gebäude der Stadt Düsseldorf.
Unmittelbar am Rheinufer erbaut ist der Turm schon von weitem sichtbar und gilt daher als eines der Wahrzeichen der Stadt.
Jährlich zieht der kelchförmige Turm rund 300.00 Besuchern an.
Eine Besonderheit des Turms ist der sogenannte Lichtzeitpegel am Schaft des Turms, durch den die Uhrzeit mithilfe leuchtender Punkte von der Altstadt aus abgelesen werden kann.
Rheinuferpromenade
Die Rheinuferpromenade verbindet die Düsseldorfer Altstadt mit der Carlstadt und dem Düsseldorfer Hafen und bietet neben einem großzügigen Ausblick über den angrenzenden Fluss auch zahlreiche Möglichkeiten zum Flanieren und Entspannen.
Die Promenade wurde für ihre einladende Gestaltung im Jahr 1998 sogar mit dem Deutschen Städtebaupreis prämiert und lockt, besonders in den Sommermonaten, zahlreiche Düsseldorfer und Touristen an.
Schiffahrtsmuseum im Schlossturm
Das Schifffahrtsmuseum im Düsseldorfer Schlossturm am Ufer des Rheins ist eines der ältesten Museen für Binnenschifffahrt in Deutschland und gibt Besuchern seit dem Jahr 1984 unter anderem Einblicke in die Geschichte des Schiffsbaus, des Handels und der Reisen auf dem Rhein.
Das Aussichtsgeschoss des Turms mit Café bietet einen schönen Ausblick über die Altstadt und den Rhein.
Carlsplatz
Der älteste heute noch als solcher genutzte Marktplatz der Stadt befindet sich südlich der Altstadt in der Düsseldorfer Carlstadt.
Inzwischen findet auf dem Carsplatz ein dauerhafter Markt an allen Tagen außer sonntags statt, auf dem an über 60 Ständen regionale und internationale Köstlichkeiten angeboten werden – für Düsseldorfer wie auch für Touristen ein beliebtes Ziel.
Schloss Benrath
Das Schloss Benrath im gleichnamigen Stadtteil Düsseldorfs ist ein im Jahr 1773 erbautes Lustschloss im Stil des späten französischen Rokokos und des Barocks.
Das pfirsischblütenfarbene Gebäude steht seit 1984 unter Denkmalschutz und gilt als bedeutendstes Bauwerk von ganz Düsseldorf.
In der weitläufigen Schlossanlage befindet sich außerdem ein Obst- und Gemüsegarten im östlichen Teil des Geländes und der ehemalige Jagdpark im Westen.
Heute beherbergt das Schloss drei Museen, darunter auch das Naturkundemuseum im Westflügel.
Neben den Museen locken im Sommer auch Konzerte im Schlosspark zahlreiche Gäste an.
Auch abseits von Konzerten und Events ist der Schlosspark immer ein schöner Ort zum Picknicken oder einfach zum Entspannen.
Hofgarten
Der Hofgarten ist der zentrale Park in der Düsseldorfer Innenstadt und erstreckt sich von der Königsallee bis zum Rheinufer.
Stilistisch verbindet der Hofgarten Elemente des Barocks mit dem Flair englischer Landschaftsgärten und ist für Düsseldorfer ein beliebtes Ausflugsziel.
Der seit 1769 bestehende Hofgarten ist der erste und älteste Volksgarten Deutschlands und gilt heute mit seinem reichen Baumbestand als „grüne Lunge“ Düsseldorfs.
Neben Kinderspielplätzen und Hundewiesen gehören auch zwei Teiche zu dem Gelände. Im Sommer bietet der Park außerdem ausreichend Liegeflächen zum Sonnen oder Picknicken.
Rathaus
Das Rathaus der Stadt Düsseldorf hat seinen Ursprung bereits im 16. Jahrhundert.
Mitten in der Altstadt gelegen, dient das Gebäude seither als Sitz des Stadtrats und der Kommunalverwaltung.
Den Kern des Rathauses bildet das alte Gebäude, weshalb dieser Teil auch als Altes Rathaus bezeichnet wird.
Umrahmt wird das Alte Rathaus von neueren Flügeln, in deren Zentrum sich der Marktplatz mit der Reiterstatue Jan Willhelms befindet.
Die „längste Theke der Welt“
Die Düsseldorfer Altstadt reicht vom Rheinufer bis zum Hofgarten und wird, dank seiner zahlreichen Kneipen und Lokalen, auch als „längste Theke der Welt“ bezeichnet.
Neben Gastronomiebetrieben befinden sich in der Altstadt auch zahlreiche Geschäfte und Museen. Ebenfalls in der Altstadt befindet sich das Geburtshaus Heinrich Heines.
Von dem eigentlichen Haus des berühmten Dichters ist jedoch leider nichts mehr übrig, stattdessen befindet sich heute ein neueres Gebäude an derselben Stelle.
Basilika St. Lambertus
Die Basilika St. Lambertus ist eine römisch-katholische Kirche in der Altstadt und das älteste Bauwerk der Stadt Düsseldorf.
Die Ursprünge der Kirche lassen sich durch Urkunden bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen, liegen jedoch noch weit vor dieser Zeit.
Heute können in der Basilika verschiedene Gemälde und Kunstwerke, sowie das Grabmal des Herzogs Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg besichtigt werden.
Der verdrehte Kirchturm entstand ursprünglich durch die Wahl des falschen Materials beim Bau.
Nachdem der Turm im Zweiten Weltkrieg jedoch zerstört wurde, baute man ihn auf Wunsch der Düsseldorfer Bevölkerung absichtlich wieder verdreht auf.
Eine Schifffahrt auf dem Rhein
Neben historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten hat auch der Rhein in Düsseldorf viel zu bieten.
Die „Weisse Flotte“ Düsseldorf bietet neben Panorama-, Rund- und Linienfahrten auch verschiedene Sonder- und Eventfahrten an – genug Möglichkeiten also, um den Rhein in entspannter Atmosphäre kennenzulernen.
Japanischer Garten
Der Japanische Garten im Düsseldorfer Nordpark wurde der Stadt im Jahr 1975 von der japanischen Bevölkerung Düsseldorfs übergeben.
Der Japanische Garten wird heute in einem Rhythmus von vier Jahren von japanischen Gärtnern gepflegt und befindet sich in der Zwischenzeit in der Obhut von Gärtnern der Stadt Düsseldorf.
Nach dem Vorbild eines japanischen Teichgartens besteht der Japanische Garten aus einem kleinen Gewässer mit künstlichem Zulauf, einer kleinen Schiffsanlegestelle und einer Insel und ist ein schöner Ort, um zu Spazieren oder einfach die Natur zu genießen.
Aquazoo Löbbecke
Ebenfalls im Nordpark befindet sich der Aquazoo Löbbecke. Die Kombination aus Museum und Aquazoo beherbergt neben zahlreichen Aquarien und Terrarien rund 900.000 naturwissenschaftliche Ausstellungsobjekte.
Die naturkundliche Sammlung des Museums geht auf die private Sammlung eines Düsseldorfer Apothekers zurück, der sie in seinem Testament der Stadt Düsseldorf überließ, mit der Bedingung, sie auszustellen.
Kaiserwerth
Im unmittelbar am Rheinufer gelegenen Düsseldorfer Stadtteil Kaiserwerth befindet sich noch heute die Ruine der ehemaligen Kaiserpfalz.
Die mittelalterliche Festung aus dem Jahr 1174 diente ursprünglich als Zollfestung.
Die ehemalige Reichsstadt Kaiserwerth gehört heute zum fünften Düsseldorfer Stadtbezirk und ist der älteste urkundlich nachweisbare Stadtteil Düsseldorfs.
Die Kasematten
Als „Kasematten“ wird ein beliebter Abschnitt des Düsseldorfer Rheinufers zwischen den Stadtteilen Altstadt und Carlstadt bezeichnet.
Besonders beliebt ist von allem die Rheintreppe am Burgplatz, mit Blick auf das Wasser, auf der sich vor allem im Sommer die Düsseldorfer tummeln.
Während der Begriff „Kasematten“ ursprünglich nur eine unterirdische Hochwasserschutzanlage bezeichnete, wird er heute für das gesamte Areal verwendet.
Medienhafen
Der Medienhafen auf dem Gelände des ehemaligen Düsseldorfer Hafens entstand seit den 1990er Jahren in dem alten Industriegebiet.
Seit dem Jahr 1974 wurde das Hafengebiet sukzessive verkleinert und Platz für Unternehmen und Büros geschaffen.
Das moderne Areal ist heute ein beliebter Standort und Sitz verschiedener Medienunternehmen, wodurch das Gebiet seinen Namen erhalten hat.
Durch die attraktive Lage siedelten sich jedoch mit der Zeit auch zahlreiche Unternehmen aus anderen Branchen, darunter auch der Modebranche und der Gastronomie an.
Obwohl sie die ursprünglichen Namensgeber des Areals am Rheinufer waren, machen Medienunternehmen heute weniger als 10% der Nutzer der Büroflächen aus.
Kunst im Tunnel (KIT)
Das Ausstellungshaus „Kunst im Tunnel“ ist ein unterirdisches Museum unter der Rheinuferpromenade auf Höhe der Staatskanzlei.
Der 140 Meter lange und acht bis zehn Meter breite Tunnel ist ein Überbleibsel der Erbauung des Rheinufertunnels und dient seit dem Jahr 2006 als Ausstellungsraum für junge, zeitgenössische Kunst.
Der Eingang zum Ausstellungsraum befindet sich in einem teilverglasten Pavillon, in dem sich auch ein Café mit Rheinblick befindet.
Über eine Treppe oder einen Aufzug gelangst du hinunter in den Tunnel, der vollständig barrierefrei gestaltet ist – der Besuch des Museums ist somit auch mit Rollstuhl oder Kinderwagen möglich.
Ein besonderer Programmpunkt des KIT sind Workshops und Führungen, die häufig im Rahmen von Kooperationen mit den Künstlern entstehen.
Volksgarten und Zeitfeld
Der Volksgarten ist eine Parkanlage aus dem 19. Jahrhundert, die seit der Landesgartenschau 1987 in den Südpark integriert ist.
Eine besondere Sehenswürdigkeit im Düsseldorfer Volksgarten ist das „Zeitfeld“, eine Installation des deutschen Künstlers Klaus Rinke von 24 synchron laufenden Uhren, die den Zusammenhang zwischen Raum und Zeit darstellen sollen.
Obwohl alle 24 Uhren exakt die gleiche Zeit anzeigen, wird es niemals gelingen auf allen Uhren die gleiche Zeit sehen zu können, da sie zu weit auseinander stehen, um sie innerhalb von einer Minute zu lesen.
Kunstpalast
Der Kunstpalast ist ein Museum im Düsseldorfer Ehrenhof, in dem Ausstellungsstücke vom Mittelalter bis zur Gegenwart besichtigt werden können.
Neben Gemälden und Skulpturen zeigt das Museum auch verschiedene Spezialsammlungen, darunter eine Glassammlung und eine keramische Sammlung.
K20
Das K20 am Grabbeplatz ist neben dem K21 im Düsseldorfer Ständehaus und dem Schmela-Haus Teil der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalens.
Das K20 umfasst Hauptwerke der klassischen Moderne von Künstlern wie Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner und Pablo Picasso, sowie Werke der verschiedenen künstlerischen Strömungen des 20. Jahrhunderts wie den Expressionismus und Surrealismus.
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Viel Spaß in Düsseldorf!
Welche sind deiner Meinung nach die schönsten Sehenswürdigkeiten in Düsseldorf?
Kennst du noch ein paar Geheimtipps in Düsseldorf und Umgebung?
Verrat es uns gerne in den Kommentaren!
Bildnachweise:
- Schifffahrtsmuseum im Schlossturm: Alice Wiegand, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Carlsplatz: Pixelcrew, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Hofgarten: Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Altstadt: Marek Gehrmann, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Basilika St. Lambertus: Till Niermann, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Aquazoo Löbbecke: Herrick, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Kaiserwerth: Steffen Schmitz, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
- Kasematten: Daniel.widawski, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
- KIT – Kunst im Tunnel: Till Niermann, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons
- Kunstpalast: Raimond Spekking, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
- K20: Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Vielen Dank an die Fotografen für all die tollen Bilder!
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