Top 20 Sehenswürdigkeiten in Frankfurt im Überblick
Skyline, Main und eine lange Geschichte – Frankfurt hat jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Die größte Stadt Hessens und fünftgrößte Stadt Deutschlands ist bereits seit dem Mittelalter ein wichtiges Zentrum.
Als ehemalige Krönungsstadt des römischen Reichs und Sitz der Nationalversammlung blickt Frankfurt auf eine lange politische Vergangenheit zurück.
Durch seine strategisch wichtige Lage am Main war die Stadt schon immer ein wichtiger Handelsplatz und ist heute einer der bedeutendsten internationalen Finanzplätze.
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In diesem Beitrag:
Sehenswürdigkeiten in Frankfurt - Karte
Römer
Das Rathaus am Frankfurter Römerberg prägt mit seinem markanten Staffelgiebel bereits seit vielen Jahrhunderten das Frankfurter Stadtbild.
Obwohl eigentlich nur das zentrale Gebäude tatsächlich den Namen Römer trägt, ist in der Regel der gesamte Rathauskomplex damit gemeint.
Die genauen Ursprünge des Namens sind jedoch bis heute unbekannt.
Durch die Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg brannten die Gebäude nahezu vollständig aus, sodass nur die steinernen Fassaden der Häuser erhalten blieben.
In den 50er Jahren wurde das Rathaus jedoch wieder aufgebaut.
Inzwischen beherbergen die Gebäude verhältnismäßig moderne Büroräume, die im Gegensatz zur historischen Außenansicht stehen.
Der Römer beherbergt eines der Standesämter Frankfurts und ist aufgrund der besonderen Kulisse ein sehr beliebter Ort für Trauungen.
Zeil
Die Zeil ist seit dem 19. Jahrhundert die bekannteste und umsatzstärkste Einkaufsstraße in Frankfurt.
Früher war die Zeil eine Prachtstraße mit gewaltigen Villen und Palais.
Inzwischen bewegen sich jedoch über 10.000 Menschen pro Stunde auf der Shoppingstraße.
Besonders beliebt ist das im Jahr 2009 eröffnete Einkaufszentrum MyZeil, sowie die Zeilgalerie, auf deren Dach sich eine interaktive Aussichtsplattform mit 360°-Rundumblick befindet.
Goethestraße
Die Goethestraße verläuft in der Frankfurter Innenstadt zwischen Goetheplatz und Opernplatz.
Mit zahlreichen Edelboutiquen lädt die kleine und auf den ersten Blick eher unscheinbare Seitengasse zum Schlendern und Bummeln ein.
Voraussetzung für Letzteres ist jedoch eine pralle Geldbörse.
Frankfurter Skyline
Frankfurt ist vor allem für seine in Deutschland bislang einzigartige Skyline bekannt.
Die Wolkenkratzer der Main-Metropole zählen mitunter zu den höchsten Europas und verleihen der Stadt ihren Spitznamen „Mainhattan“, in Anlehnung an die markante Skyline New Yorks.
Den schönsten Blick auf die Frankfurter Skyline hast du vom Eisernen Steg und der Alten Brücke.
Aussichtsplattform auf dem Main Tower
Die Aussichtsplattform auf der Spitze des rund 200 m hohen Büroturms ist für Besucher geöffnet und bietet einen spektakulären Ausblick über die Frankfurter Innenstadt, die angrenzenden Wohnviertel und den Main.
Die Aussichtsplattform teilt sich auf zwei Ebenen auf, wobei die untere Ebene barrierefrei zugänglich ist.
Im 53. Obergeschoss des insgesamt 56-stöckigen Hochhauses findest du außerdem Europas höchstes Fitnessstudio, sowie ein Restaurant mit Cocktail Lounge.
Eiserner Steg
Der Eiserne Steg ist eine stählerne Fußgängerbrücke über den Main, die die Altstadt mit dem Museumsufer und dem Wohnviertel Sachsenhausen verbindet.
Die 1868 errichtete Hängebrücke wurde zunächst im Jahr 1912 verbreitert und verstärkt und anschließend gegen Ende des Zweiten Weltkriegs gesprengt.
Nach Kriegsende wurde die Brücke jedoch detailgetreu wiederaufgebaut und Ende des 20. Jahrhundert renoviert.
Das Aussehen der heutigen Brücke entspricht daher wieder der ursprünglichen Version von 1868.
ΠΛΕΩΝ ΕΠΙ ΟΙΝΟΠΑ ΠΟΝΤΟΝ ΕΠ ΑΛΛΟΘΡΟΟΥΣ ΑΝΘΡΩΠΟΥΣ
Auf weinrotem Meer segelnd zu anderen Menschen
Die griechische Inschrift auf der Spitze des südlichen Trägers wurde im Jahr 1999 angebracht und stammt aus Homers Odyssee.
Museumsufer
Hinter dem Begriff Museumsufer verbirgt sich ein Zusammenschluss aus rund 30 Museen am südlichen Mainufer im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen.
Viele der Museen befinden sich in historischen Stadt-Villen, die hauptsächlich aus dem 20. Jahrhundert stammen.
Das jährlich stattfindende Museumsuferfest am letzten Augustwochenende, sowie die Lange Nacht der Museen im Frühjahr sind immer ein besonderes Highlight.
Städel Museum
Das Städel Museum am Frankfurter Museumsufer ist eines der bedeutendsten Kunstmuseen in ganz Deutschland.
Das 1816 gegründete Kunstinstitut zog im Jahr 1878 an seinen heutigen Standort am Main.
Inzwischen findest du hier über 3.000 Gemälde vom Mittelalter bis zu Gegenwart, sowie umfassende Skulpturen-, Bücher- und Fotografiesammlungen.
Alte Oper
Die Alte Oper ist die ehemalige Spielstätte der Städtischen Bühnen Frankfurt.
Nachdem das alte Gebäude im Zweiten Weltkrieg beschädigt wurde, wurde der Spielbetrieb jedoch nach dem Krieg an den Theaterplatz verlegt.
Die Alte Oper wurde zunächst nicht renoviert und konnte nur dank einer Bürgerinitiative vor dem Abriss gerettet werden.
Heute ist sie ein Konzert- und Veranstaltungshaus, sowie ein Wahrzeichen der Stadt Frankfurt.
Fressgass
Die Frankfurter Fressgass ist die eine Fußgängerzone in der Frankfurter Innenstadt.
Sie bezeichnet den Abschnitt zwischen der Börsenstraße und dem Opernplatz.
Ihren Namen verdankt die Straße den vielen Restaurants, Feinkostläden, Cafés und Bars.
Auch wenn der Name eher abwertend klingt, gilt die Fressgass inzwischen als kulinarisches Highlight und gehört sogar zu den Gegenden mit den höchsten Raummieten in Frankfurt.
Besonders belebt ist die Freßgass während des jährlichen Freßgass-Fests, sowie des Opernplatz-Fests.
Frankfurter Dom
Der Kaiserdom St. Bartholomäus entstand bereits im Jahr 1239.
Die ehemalige Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser ist seit 2010, nach langer Restaurierung, wieder für Besucher geöffnet.
An Sonn- und Festtagen finden im Dom öffentliche, römisch-katholische Gottesdienste statt.
Bei dem viermal jährlich stattfindenden Großen Frankfurter Stadtgeläut bilden die neun Glocken des Doms den Höhepunkt.
Paulskirche
Die Paulskirche ist eine ehemalige evangelische Kirche, die heutzutage als Ausstellungsort und Gedenkstätte dient.
Bekannt ist sie vor allem durch die Nationalversammlung, die von 1848 bis 1849 in den Räumlichkeiten der Kirche tagte.
Heute dient die Paulskirche als Symbol der Freiheit und trägt daher auch den Ehrentitel der „Wiege der deutschen Demokratie“.
In ihrem Inneren kannst du inzwischen die Dauerausstellung „Die Paulskirche – Symbol demokratischer Freiheit und nationaler Einheit“ besichtigen.
Dreikönigskirche
Die Dreikönigskirche ist eine evangelische Kirche im neugotischen Stil am Frankfurter Museumsufer.
Bei ihrer Erbauung im Jahr 1880 orientierte man sich am Frankfurter Dom auf der gegenüberliegenden Mainseite.
Die Dreikönigskirche heißt daher oft auch ironisch „Sachsenhäuser Dom“.
Alt-Sachsenhausen
Der älteste Sachsenhäuser Stadtteil mit seinen mittelalterlichen Bauwerken und vielen Fachwerkhäusern ist heute ein beliebtes Kneipenviertel.
Dies liegt nicht zuletzt an der direkten Nähe zu der Binding- und der inzwischen stillgelegten Henninger-Brauerei.
Die großflächige Fußgängerzone ist besonders an warmen Sommerabenden gut besucht.
Tagsüber ist in den urigen Gassen jedoch eher weniger los, da die meisten Kneipen und Lokale erst am Nachmittag öffnen.
Die mit Abstand bekannteste Straße Alt-Sachsenhausens ist die Klappergasse mit dem Traditionslokal „Frau Rauscher“.
Neben dem traditionell Sachsenhäuser Ebbelwoi („Apfelwein“ für alle, die kein Hessisch verstehen ) gibt es hier auch diverse regionale Biere im Angebot.
Frankfurter Börse
Die Frankfurter Börse ist einer der größten Handelsplätze für Wertpapiere weltweit.
Auf dem Börsenplatz, vor dem Haupteingang des Gebäudes, stehen die berühmten Statuen von Bulle und Bär, die die Konjunktur darstellen.
Mit seinem zu Boden gesenkten Kopf repräsentiert der Bär dabei eine Rezession, während der Bulle mit erhobenem Kopf für Aufschwung steht.
Frankfurter Flughafen
Der Rhein-Main-Flughafen ist mit über 70 Millionen jährlichen Passagieren der größte deutsche Verkehrsflughafen und der viertgrößte in Europa.
Von der in Terminal II befindlichen Besucherplattform aus kannst du startende und landende Flugzeuge hautnah beobachten.
Ein nicht mehr ganz so geheimer Geheimtipp ist der Aussichtspunkt am Luftbrückendenkmal.
Hier fliegen landende Flugzeuge nämlich fast direkt über deinen Kopf.
Europäische Zentralbank
Seit ihrer Gründung im Jahr 1998 hat die Europäische Zentralbank ihren Sitz in Frankfurt am Main.
Nachdem sie während der ersten 16 Jahre in der Innenstadt ansässig war, zog sie im Jahr 2015 jedoch in den Neubau im Frankfurter Osthafen.
Hierzu wurde die ehemalige Großmarkthalle renoviert.
Die unter Denkmalschutz stehende Außenfassade wurde dabei weitestgehend beibehalten und ein zusätzlicher Büroturm errichtet.
Bei dem Neubau wurde auch der angrenzende Osthafenpark modernisiert und neugestaltet.
Goethe Denkmal
Mitten auf dem Goetheplatz in der Frankfurter Innenstadt steht das knapp sieben Meter hohe und sieben Tonnen schwere Denkmal des berühmtesten Sohnes der Stadt Frankfurt.
Die Figur wurde mehrmals umgesetzt und nach einer leichten Beschädigung im Zweiten Weltkrieg zu ihrem Schutz zeitweise sogar vergraben.
Nach Kriegsende wurde sie wieder ausgegraben und restauriert, um anschließend nur wenige Meter von ihrem ursprünglichen Standort auf dem Goetheplatz wiederaufgebaut zu werden.
Was nur Wenige wissen: der berühmte Dichter war angeblich so geizig, dass er seine abgetragene Kleidung einfach umdrehte und weitertrug.
Diese Eigenart wurde auch in seiner Statue verewigt, sodass bei genauem Hinsehen auffällt, dass die Jacke unter Goethes Mantel auf links geknöpft ist.
Palmengarten
Der im Jahr 1971 eröffnete Garten nach englischem und französischem Vorbild diente zunächst, neben der Aufzucht und Pflege von Pflanzen, auch dem Freizeitsport.
Hierzu wurde in den Wintermonaten sogar eine Eisbahn im nördlichen Teil des Gartens errichtet. Im Sommer war die Fläche ein Tennisplatz.
Inzwischen beherbergt der Palmengarten im Frankfurter Westend zahlreiche exotische Pflanzen und seltene Arten.
Auf einer schmalen Bahnstrecke fährt außerdem eine Miniatur-Eisenbahn durch den gesamten Park.
Kleinmarkthalle
Die Frankfurter Kleinmarkthalle ist eine täglich geöffnete Markthalle in der Frankfurter Altstadt.
Nach der Zerstörung der alten Kleinmarkthalle im Zweiten Weltkrieg wurde sie einige hundert Meter von ihrem ursprünglichen Standort entfernt wiederaufgebaut.
Heute ist die Kleinmarkthalle ein beliebtes Einkaufsziel vieler Frankfurter.
Insbesondere regionale Spezialitäten wie die typische Frankfurter Grüne Soße oder Handkäs kannst du hier finden.
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Viel Spaß in der Metropole Frankfurt am Main!
Welches sind deiner Meinung nach die schönsten Sehenswürdigkeiten in Frankfurt am Main?
Kennst du noch den einen oder anderen Geheimtipp in Frankfurt?
Verrat ihn uns gerne in den Kommentaren!
Bildnachweise:
- Goethestraße: Dontworry, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Aussichtsplattform auf dem Main Tower: Eugenio,77, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Museumsufer: Dontworry, CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons
- Freßgass: Daviidos, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Paulskirche: Simsalabimbam, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Alt-Sachsenhausen: Roberto Strauss from Frankfurt am Main, Deutschland, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
- Börse Frankfurt: Eva K. / Eva K., CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons
- Europäische Zentralbank: Sfintu1, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
- Goethe-Denkmal: Dontworry, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
- Kleinmarkthalle: EvaK, CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons
- Vielen Dank an die Fotografen für all die tollen Bilder!
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