Altstädter Rathaus Warburg
Rathaus in Warburg
Beschreibung
Das ehemalige Altstädter Rathaus von Warburg ist ein 1337 errichtetes Gebäude, das bis ca. 1436 als Rathaus der Altstadt und bis 1568 im Wechsel mit dem Neustädter Rathaus dem gemeinsamen Rat der vereinigten Stadt Warburg diente.
Nach der Gründung der um 1239 bereits von einem Stadtrat regierten Warburger Neustadt sollte die Altstadt ursprünglich der Neustadt angeschlossen werden. Die Altstädter Bürger beharrten jedoch auf ihrer rechtlichen Eigenständigkeit und konnten beim Landesherrn, dem Paderborner Bischof Otto von Rietberg 1287 durchsetzen, dass sie ihr Stadtgebiet ebenso planmäßig erweitern, ummauern und mit einem großen Marktplatz versehen durften wie die Bürger der Neustadt.
Dem Bau der Kirche 1299 folgte bereits 1337 der Bau des eigenen Rathauses, das – ähnlich wie das der Neustadt – frei an der Nordseite des rechteckigen Marktplatzes angelegt wurde und auch die gleiche Länge von ca. 100 Fuß erhielt. Es ist noch heute einschließlich der mittelalterlichen Balkendecken und des Dachstuhls weitgehend original erhalten.
Das nur wenig abgesenkte Kellergeschoss bestand überwiegend aus einer flachen Halle, deren mittiger Unterzug von quadratischen Pfeilern getragen wurde. Diesem Raum schloss sich westlich ein tieferliegender, tonnengewölbter Kellerraum an.
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