Astronomische Station Samuel Heinrich Schwabe
Planetarium in Dessau-Roßlau
Beschreibung
Die Astronomische Station „Samuel Heinrich Schwabe“ befindet sich auf dem Gelände des Gymnasiums „Walter Gropius“ – Europaschule in Dessau-Roßlau und besteht aus einem Planetarium und einer Beobachtungskuppel.
Nach dem Start des ersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik im Jahre 1957 und der beginnenden bemannten Raumfahrt stieg das Interesse an astronomischen Sachverhalten in breiten Bevölkerungsschichten sprunghaft an. In der damaligen DDR wurde daraufhin schon 1959 das Unterrichtsfach Astronomie eingeführt.
Im Herbst 1967 wurde die astronomische Station als zweite im damaligen Bezirk Halle auf dem Gelände des heutigen Gymnasiums „Walter Gropius“ eingeweiht. Zunächst entstand das Planetariumsgebäude mit dem typischen Kuppelbau für das Projektionsgerät vom Typ ZKP 1 (Zeiss-Kleinplanetarium 1). Als Vorlage für das Haus diente das Planetarium der Astronomischen Station Johannes Kepler, der Entwurf stammt von E. Bauer aus Halle (Saale). Einige Wochen später wurde die kleine Beobachtungsstation eröffnet.
Benannt wurde die Station nach dem Dessauer Astronomen, Apotheker und Botaniker Samuel Heinrich Schwabe (1789–1875). Internationale Anerkennung genießt Schwabe aus astronomischer Sicht vor allem durch die Entdeckung der 11-jährigen Sonnenfleckenperiodizität, aber auch weitere Entdeckungen und Hypothesen gehen auf sein Wirken zurück.
Weitere Planetarien in der Nähe sind:
- Astronomische Station Johannes Kepler in Halle (Saale) (41,0 km entfernt)
- Astronomisches Zentrum Schkeuditz in Schkeuditz (45,2 km entfernt)
- Sternwarte Eilenburg in Eilenburg (47,0 km entfernt)
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