Bergfried Burg Pappenheim

Aussichtsturm in Pappenheim

Beschreibung

Die Burg Pappenheim ist die Ruine einer Spornburg auf einem langen Bergsporn in einer Altmühlschlinge über der gleichnamigen Stadt Pappenheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Mittelfranken. Der Stammsitz der mächtigen Reichsministerialen und späteren Grafen von Pappenheim gilt als eine der bedeutendsten mittelalterlichen Burgruinen Bayerns. Ein älterer Burgstall befindet sich wenige hundert Meter west-südwestlich der Ruine auf einer bewaldeten Anhöhe (Alte Bürg).

Auf dem Areal der Vorburg stand möglicherweise bereits im frühen Hochmittelalter eine kleinere Burganlage. Um 1030 soll dieser Ansitz nach einer Zerstörung wiederhergestellt worden sein. Einige Forscher bezweifeln allerdings die Existenz dieser Vorgängeranlage (Daniel Burger). Die in der älteren Literatur zitierte Überlieferung einer solchen Vorgängerburg geht auf den Augsburger Domherren Matthäus von Pappenheim-Biberbach (1458–1541) zurück und konnte bislang noch nicht durch Grabungen oder Lesefunde bestätigt werden. Wehrtechnisch hätte diese Burg tatsächlich eher ungünstig gelegen. Möglicherweise lag ein älterer Burgsitz auf der „Alten Bürg“, einer ursprünglich frühgeschichtlichen Befestigungsanlage, die nachweisbar bis ins Hochmittelalter weitergenutzt wurde.

Die teilweise erhaltene Burganlage wurde wahrscheinlich durch die Reichsministerialen von Pappenheim, die später das Amt der Reichsmarschälle ausübten, um 1140 gegründet. Die ältesten Teile der Burg (archäologische Untersuchungen fehlen bisher) liegen im Bereich der Kernburg. Aus dem späten 12. Jahrhundert stammt die Burgkapelle über dem Tor. Die späteren Pappenheimer dienten bereits den Saliern als Dienstmannen. Als erster greifbarer Ahnherr der Familie gilt Heinrich Caput (Haupt), ein wichtiger und geschätzter Ministeriale Heinrichs V. In der nachfolgenden Generation begann die Aufspaltung des Geschlechtes in mehrere Zweige.

Die Burg erscheint erstmals um 1214 in einer Schriftquelle als Besitz der Reichserbmarschälle. Die Kapelle wurde bereits zwischen 1171 und 1182 durch den Eichstätter Bischof Egelolf geweiht.

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