Bergfried Ruine Lichtenburg
Aussichtsturm in Ostheim v.d.Rhön
Beschreibung
Die Lichtenburg ist die Ruine einer Höhenburg auf dem 481,6 m ü. NHN hohen Schloßberg nördlich von Ostheim vor der Rhön in Bayern.
Die erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1159; damals befand sie sich im Besitz einer Nebenlinie der Grafen von Henneberg. Der Gründer der Burg dürfte Heinrich I. von Henneberg-Irmelshausen gewesen sein, der bedeutendste Burgherr der Minnedichter Otto I. von Henneberg-Botenlauben. Als Ministerialen der Henneberger saßen die Marschalk von Ostheim auf der Burg.
1230 wurde die Lichtenburg in einer Verkaufsurkunde als Castrum bezeichnet. Der Fuldaer Abt Heinrich VI. ließ die Burg 1315 besser befestigen und den Bergfried errichten. Ab dieser Zeit wurde das Amt Lichtenberg von der Lichtenburg aus verwaltet und beschützt. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts kam die Burg wieder in den Besitz der Henneberger, diesmal des Familienzweiges Henneberg-Römhild, später in sächsischen Besitz. Der Bauernkrieg brachte im 16. Jahrhundert größere Zerstörungen, ein Wiederaufbau erfolgte aber rasch. Der letzte Amtmann, Friedrich Sebastian von Stein, verließ die Burg im Jahr 1680. Die Verwaltung des Amts Lichtenberg erfolgte von nun an von Ostheim aus und die Lichtenburg verlor als Amtssitz an Bedeutung.
In der gleichen Zeit, 1671/1672, wurde sie jedoch nochmals für kurze Zeit für militärische Zwecke gerüstet. Während des Reichskriegs gegen Frankreich erhielt sie ein eisenbeschlagenes Tor und neue Wallanlagen. 1719 wurde sie endgültig verlassen und sollte abgebrochen werden.
Hier findest du weitere Aussichtspunkte in Schmalkalden, um die Gegend zu überblicken oder atemberaubende Fotos zu schießen.
Weitere Aussichtstürme in der Nähe sind:
- Ostheimer Warte in Ostheim v.d.Rhön (4,1 km entfernt)
- Galgenturm in Mellrichstadt (6,6 km entfernt)
- Suhlesturm in Mellrichstadt (6,7 km entfernt)
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