Bismarckturm Apolda

Aussichtsturm in Apolda

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Beschreibung

Der Bismarckturm in Apolda im thüringischen Landkreis Weimarer Land ist einer der zahlreichen Bismarcktürme, die Ende des 19. Jahrhunderts in ganz Deutschland und anderen deutschen Siedlungsgebieten zum Gedenken an den Reichskanzler Otto von Bismarck errichtet wurden. Er ist einer von 17 noch erhaltenen Bismarcktürmen in Thüringen. Der Turm befindet sich an der Bundesstraße 87 am nördlichen Stadtrand.

Der Bismarck-Verein Apolda wurde am 1. April 1897 gegründet. Er zählte 19 Gründungsmitglieder. Der Verein beschloss im Jahr 1899, auf der Mattstedter Höhe, direkt an der heutigen Bundesstraße 87, einen Bismarckturm zu errichten. Dieser Standort wurde von Anfang an vorgesehen, da der allgemeine Vorschlag galt, die Türme außerhalb der jeweiligen Ortslage sowie frei in der Landschaft und von weither sichtbar zu errichten. Das dazu nötige Baugelände war bereits zehn Jahre zuvor, im Jahr 1889, von den Erben des Strickwarenfabrikanten Christian Zimmermann zur Verfügung gestellt worden. Es liegt „dicht an der alten Heeresstraße nach Leipzig, zwischen Apolda und Niederroßla“. Der Verein wurde beim Bauvorhaben vom „Thüringerwald-Zweigverein Apolda“ unterstützt. Dieser spendete 500 Mark unter der Bedingung, das Bauwerk als Aussichtsturm zugänglich zu machen.

Um das Bauvorhaben ausführen zu können, führte der Verein im September 1900 verschiedene Spendensammlungen durch. Darin einbezogen waren auch die umliegenden Dörfer und Ortschaften Oberroßla, Niederroßla, Wormstedt, Pfuhlsborn, Wickerstedt und Eberstedt.

Der Weimarer Architekt und Landbaumeister Adolf Günther wurde mit dem Entwurf des Turms beauftragt. Den Zuschlag für die Bauausführung erhielten die Maurermeister Karl und Adolf Hornbogen aus Apolda. Am 1. April 1902 fand die Grundsteinlegung für den Turm statt – Otto von Bismarck hätte an diesem Tag seinen 87. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass wurden mehrere Festreden gehalten, welche die Leistungen Bismarcks in der europäischen Politik in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts aufzeigten. In den Grundstein wurde eine Glaskassette eingemauert. Sie enthielt die Bauzeichnung, ein Bild des Architekten, die Stadtchronik aus dem Jahr 1871 und eine Rede Bismarcks von 1888. Die Feierlichkeiten wurden von zahlreichen Festreden und Gesängen begleitet.

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