Beschreibung
Der Botanische Garten Berlin in Berlin-Lichterfelde ist mit einer Fläche von über 43 Hektar und etwa 22.000 verschiedenen Pflanzenarten einer der größten Botanischen Gärten Deutschlands. Er gehört zur Freien Universität Berlin und hat den Status einer fakultätsunabhängigen Zentraleinrichtung. Der Garten und das angeschlossene Botanische Museum Berlin haben jährlich eine halbe Million Besucher.
Allgemein wurde er, auch in der eigenen Terminologie, als Botanischer Garten Dahlem bezeichnet; der Name leitet sich von der Königlichen Domäne Dahlem ab, auf deren Gelände er 1899 angelegt wurde. Tatsächlich gehört das Areal seit dem Ende des 20. Jahrhunderts vollständig zur Ortslage Lichterfelde West im Ortsteil Lichterfelde.
Die erste nennenswerte Pflanzensammlung zur Bereicherung des einheimischen Bestandes erfolgte durch den Hofgärtner Desiderius Corbianus im Obst- und Küchengarten des Berliner Stadtschlosses im Jahr 1573 unter Kurfürst Johann Georg. Auch wenn es diesen Begriff damals noch nicht gab, so war dies der erste „Botanische Garten“ in Berlin. Aus diesem Garten entwickelte sich später der bis heute vorhandene Lustgarten.
Im Jahr 1679 wurde an der Potsdamer Straße – an der Stelle des heutigen Heinrich-von-Kleist-Parks – ein Hopfengarten angelegt, der nach Aufgabe der kurfürstlichen Brauereien als Küchen- und Obstgarten diente. Carl Ludwig Willdenow erreichte, dass der Garten 1809 der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin unterstellt wurde, die ihn zu einem weltweit anerkannten Botanischen Garten mit wissenschaftlichem Charakter entwickelte.
Weitere Museen in Berlin und Umgebung sind:
- Museum Europäischer Kulturen in Berlin (1,0 km entfernt)
- Museum für Asiatische Kunst in Berlin (1,0 km entfernt)
- Ethnologisches Museum in Berlin (1,0 km entfernt)
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Gaststätten in der Nähe von Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem
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