Buchenloch
Höhle in Gerolstein
Beschreibung
Das Buchenloch (auch Buchenlay) ist eine Höhle im Dolomitfelsmassiv der Gerolsteiner Kalkmulde, nördlich von Gerolstein in der Eifel.
Vor geschätzt 30.000 Jahren, während der letzten Eiszeit wurde sie von Menschen und Tieren aufgesucht, ob als ständige Wohnhöhle oder nur gelegentlich, ergibt sich aus den gemachten Funden nicht. Gegraben wurde in der Höhle in den 1880er Jahren durch Eugen Bracht, einen Landschaftsmaler. Ein dabei entdecktes Steinwerkzeug ließ sich dem Moustérien zuordnen, das heißt, dass sich dort Neandertaler aufhielten. Die Tierknochenfunde weisen auf Mammut, Höhlenbär, Wildpferd und Ren als Jagdbeute hin. Die archäologischen Funde befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Trier, die Knochenfunde sind zum Teil verschollen, einige liegen im Museum Villa Sarabodis in Gerolstein.
In der Nähe des Buchenlochs, in der in der Südwand der Munterley gelegenen Magdalenenhöhle, wurden Steinwerkzeuge und Schmuckstücke entdeckt, deren nach der Radiokarbonmethode bestimmtes Alter ca. 25.000 Jahre beträgt.
Weitere Höhlen in der Nähe sind:
- Kakushöhle in Mechernich (34,9 km entfernt)
- Genovevahöhle in Trier (47,3 km entfernt)
- Zwergenhöhle in Bergisch Gladbach (94,4 km entfernt)
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