Burgruine Falkenstein
Museum in Falkenstein
Beschreibung
Die Burg Falkenstein liegt im nördlichen Weinviertel in der Marktgemeinde Falkenstein.
Die Burg wurde auf einer Kuppe nordwestlich des Ortes vermutlich um 1050 errichtet und in mehreren Bauphasen erweitert. Ab Ende des 16. Jahrhunderts wurde sie zu einem „Bergschloss“ umgebaut. 1645 erfolgte die Eroberung durch die Schweden im Zuge des Dreißigjährigen Krieges. Später wurde die Burg bis zur Abmauerung des Burgtores um 1820 als „Steinbruch“ für billiges Baumaterial genutzt.
Die Ruine der Höhenburg liegt in 415 Meter Höhe auf einer Kalkklippe in strategisch hervorragender Lage. Es gibt fast keinen Punkt Südmährens, den man von der Burg aus nicht sehen kann.
Um das Jahr 1050 wurde die erste Burg als Reichsfeste errichtet und die Pfarre Falkenstein geschaffen. Es wird angenommen, dass die Gründung im Zuge der zweiten bairischen Kolonisation des Weinviertels unter Kaiser Heinrich III. durch die Grafen von Neuburg-Falkenstein entstand. 1106 dürfte die Burg anlässlich der Eheschließung Leopold III. mit der Kaisertochter Agnes von Waiblingen als Königsgut in den Besitz des Landesfürsten gekommen sein. Die Burg blieb bis 1571 landesfürstliches Lehen. Falkenstein wurde aber immer wieder für längere Zeit als Pfandherrschaft an verschiedene Adelsgeschlechter übertragen, u. a. an die Liechtensteiner, von 1480 bis 1571 hatten es die Fünfkirchen inne. Nach dem Tod Hans III. Fünfkirchen wurde die Burg an die Trautson verkauft, Hans Fünfkirchens Sohn Johann Bernhard wurde übergangen.
Weitere Museen in Falkenstein und Umgebung sind:
- Nonseum in Herrnbaumgarten (8,1 km entfernt)
- Urgeschichtemuseum des Landes Niederösterreich in Asparn an der Zaya (16,5 km entfernt)
- Museumszentrum Mistelbach in Mistelbach (16,7 km entfernt)
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