Deutsches Erdölmuseum Wietze
Museum in Wietze
Beschreibung
Das Deutsche Erdölmuseum Wietze befindet sich in Wietze, einer Gemeinde westlich von Celle im Landkreis Celle (Niedersachsen). Es wurde auf einem Teil des ehemaligen Erdölfeldes Wietze eingerichtet und 1970 eröffnet.
Das Deutsche Erdölmuseum ist eine Einrichtung der Gemeinde Wietze und wird durch den Verein Deutsches Erdöl- und Erdgasmuseum Wietze e. V. betrieben. Sie befindet sich im Kernbereich des einstigen Wietzer Erdölfeldes. Leiter des Museums ist seit 2015 Stephan A. Lütgert.
Die Ende der 1990er Jahre eingerichtete rund 300 m² große Dauerausstellung informiert über die Entstehung, das Vorkommen sowie über die Exploration, Gewinnung, Verarbeitung und Verwendung von Erdöl. Im besonderen Fokus steht die Geschichte der Erdölgewinnung in Wietze, die sich bis auf das Jahr 1652 zurückverfolgen lässt. Ein Alleinstellungsmerkmal der Einrichtung stellt das etwa zwei Hektar große Freigelände am Ufer des Flüsschens Wietze dar, auf dem mehrere betriebsfähige fördertechnische Einrichtungen der Erdölindustrie aus der Zeit vor 1930 erhalten geblieben sind. Darüber hinaus finden sich auf dem Außenareal zahlreiche technikhistorische Relikte aus verschiedenen Erdölfördergebieten Deutschlands. Ein besonderes Exponat ist ein 54 Meter hoher Bohrturm, der 1961 von Eikomag in Düsseldorf für die Firma Wintershall gebaut wurde und bis 1986 auf 32 Bohrplätzen in Norddeutschland im Einsatz war.
Der Trägerverein des Museums gibt in unregelmäßiger Folge die Zeitschrift Ölpost heraus. Einmal im Jahr findet die Bergbau-Börse (neu: Mineralienbörse) mit Gegenständen mit Bezug zum Bergbau sowie Mineralien und Fossilien statt.
Weitere Museen in Wietze und Umgebung sind:
- Residenzmuseum in Celle (16,9 km entfernt)
- Bomann-Museum in Celle (17,0 km entfernt)
- Otto-Haesler-Museum in Celle (18,4 km entfernt)
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