Deutsches Glasmalerei-Museum
Museum in Linnich
Beschreibung
Das Deutsche Glasmalerei-Museum in Linnich ist das einzige Museum seiner Art in Deutschland. Es zeigt sowohl historische als auch zeitgenössische Exponate, darunter auch Werke von Georg Meistermann und Otmar Alt. Daneben bietet das Museum einen Einblick in eine Glasmalerei-Werkstatt. Direktorin war bis Ende 2018 die promovierte Kunsthistorikerin Myriam Wierschowski.
Das Gebäude, in dem das Museum beheimatet ist, ist eine ehemalige Wassermühle des Herzogtums Jülich aus dem Jahre 1608. Ab 1847 wurde die Mühle von der Familie Weitz betrieben, 1966 stillgelegt. Das hohe Silogebäude wurde in den 1990er Jahren komplett entkernt, mit einem Anbau erweitert, was mit Städtebaumitteln des Landes gefördert wurde, und schließlich am 29. November 1997 als Glasmalereimuseum durch den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen Johannes Rau eröffnet. Der Linnicher Mühlenteich, ein Abzweig der Rur, fließt immer noch unter dem Museum hindurch.
Die Idee zu einem Glasmalerei-Museum entstand durch die ortsansässige, älteste deutsche Glasmalerei-Werkstatt, die Firma Heinrich Oidtmann, die dem Museum beziehungsweise der NRW-Stiftung ihre umfangreiche Sammlung vom Mittelalter bis zur Neuzeit als Grundstock überließ.
Träger des Museums ist eine Stiftung. Stifter sind die Stadt Linnich und die ortsansässige Firma SIG Combibloc.
Weitere Museen in Linnich und Umgebung sind:
- Heimatmuseum Linnich in Linnich (0,3 km entfernt)
- Rheinisches Feuerwehrmuseum in Erkelenz (6,9 km entfernt)
- Museum Zitadelle in Jülich (8,8 km entfernt)
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