Deutsches Ledermuseum
Museum in Offenbach am Main
Beschreibung
Das Deutsche Ledermuseum ist ein öffentliches Museum in Offenbach am Main.
Es wurde 1917 vom Architekten Hugo Eberhardt gegründet und war ursprünglich als Sammlung von historischen Vorbildern für die Ausbildung junger Handwerker und Lederwarenproduzenten gedacht. Heute umfasst die Sammlung über 30.000 Objekte aus vielen Kulturen und Epochen, die eine Bandbreite an Alltags- und Luxusgegenständen aus den Bereichen Kunsthandwerk Angewandte Kunst und Design über Mode bis hin zu ethnologischen Objekten umfassen. Direktorin ist Inez Florschütz.
Finanziert wird das Museum größtenteils (75–80 %) durch die Stadt Offenbach. Das Jahresbudget lag 2018 bei rund 680.000 Euro. Das Gebäude des Deutschen Ledermuseums ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.
Hugo Eberhardt, der damalige Direktor der Technischen Lehranstalten (heute: Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main), erkannte bei seiner Arbeit an der Hochschule, dass „… für die Ausbildung von Formgestaltern von morgen, die Begegnung mit dem historischen Objekt unerlässlich ist“. Er begann, eine Sammlung von historischen Vorbildern für die Ausbildung junger Handwerker und Lederwarenproduzenten aufzubauen. Da Offenbach zu dieser Zeit ein wichtiger Standort der Lederwarenindustrie war, wurde dieser Bereich Schwerpunkt der Sammlung. Leder als Material sollte die Rolle des Mediums und des Türöffners spielen.
Weitere Museen in Offenbach am Main und Umgebung sind:
- Digital Retro Park Museum für digitale Kultur in Offenbach am Main (0,6 km entfernt)
- Klingspor-Museum in Offenbach am Main (0,6 km entfernt)
- Haus der Stadtgeschichte in Offenbach am Main (0,7 km entfernt)
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