Dom St. Marien
Kathedrale / Dom in Fürstenwalde/Spree
Beschreibung
Der Dom St. Marien am Domplatz 10 ist eine evangelische Kirche in Fürstenwalde/Spree im Land Brandenburg. Das Vorgänger-Gotteshaus entstand im 13. oder 14. Jahrhundert als katholische Kirche. Der jetzige Dombau stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und wurde nach der Reformation evangelisch. In den folgenden Jahrhunderten erfuhr er mehrfache Umgestaltungen.
Der Mariendom bildet mit den evangelischen Kirchengemeinden Hangelsberg, Beerfelde, Heinersdorf, Demnitz und Berkenbrück sowie ihren Filialkirchen einen Pfarrsprengel im Kirchenkreis Oderland-Spree der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Nachweislich ist die Stadtkirche St. Marien in Fürstenwalde (Spree) seit der päpstlichen Bestätigung im Jahr 1385 Sitz der Bischöfe des Bistums Lebus. Die Bischöfe wurden seitdem hierin auch beigesetzt.
1432 erfolgte durch die Hussiten die weitgehende Zerstörung der Stadtkirche, sodass – beginnend 1446 – ein Neubau als Dom erfolgte. 1528 plünderte der Raubritter Nickel von Minckwitz mit seinen Truppen den Dom. 1555 verstarb mit Bischof Johann VIII. Horneburg der letzte katholische Bischof von Lebus. Am 12. April 1557 fand im Beisein des Kurfürsten Joachim II. und seines Bruders Hans von Küstrin als Markgraf der Neumark der erste evangelische Gottesdienst in diesem Dom statt.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- St. Marienkirche in Berlin (48,1 km entfernt)
- Berliner Dom in Berlin (48,5 km entfernt)
- St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin (48,7 km entfernt)
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Gaststätten in der Nähe von Dom St. Marien
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