Dom St. Petri
Kathedrale / Dom in Schleswig
Beschreibung
Der St.-Petri-Dom zu Schleswig ist die Predigtkirche des Bischofs des Sprengels Schleswig und Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Er zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Schleswig-Holsteins.
850 entstand eine Missionskirche in Haithabu. In den Jahren 947/49 veranlasste König Otto I. die Einrichtung von drei Bistümern auf der kimbrischen Halbinsel, um so indirekt seinen Einfluss nach Norden auszuweiten: zuerst das Bistum Ribe, zuletzt 949 das Bistum Århus, und dazwischen das Bistum Schleswig. Nach der Gründung dieses Bistums 947 wurde ein erster Dom in Schleswig gebaut, von dem man aber weder die Lage noch die Größe kennt.
1134 erschlugen die Bürger Schleswigs den dänischen König Niels in seinem Schloss, nachdem er es abgelehnt hatte, in St. Petri Zuflucht zu suchen. Diese Nachricht enthält die erste schriftliche Erwähnung des Schleswiger Doms.
Dieser Kirchenbau, der erste am heutigen Standort, war als dreischiffige romanische flach gedeckte Basilika angelegt. Mit dem Abschluss des heute noch erhaltenen romanischen Querschiffs um das Jahr 1200 sind die letzten gesicherten Bauarbeiten an der romanischen Basilika dokumentiert. Die Mauern bestanden im Kern aus Gussmauerwerk aus Feldstein, verblendet mit Tuffstein vom Mittelrheingebiet und Gliederungen aus Granit. Schon um 1180 wechselte man zu Backstein als Hauptmaterial.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- St. Nikolai in Kiel (42,6 km entfernt)
- St. Theresia in Nordstrand (46,2 km entfernt)
- St. Johannis in Meldorf (57,0 km entfernt)
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