Dürwiß

Museum in Eschweiler

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Beschreibung

Dürwiß ist ein nördlicher Stadtteil von Eschweiler in Nordrhein-Westfalen. Die Höhe beträgt im Schnitt 156 m ü. NHN. Nördlich von Dürwiß liegt der Blausteinsee.

Dürwiß war bis Ende 1971 zusammen mit Laurenzberg eine eigenständige Gemeinde im Kreis Jülich und hatte die Postleitzahl „5183 Dürwiß (über Eschweiler)“, von 1972 bis 1993 war es die 5180 (Eschweiler).

Die Dürwißer Geschichte lässt sich anhand von Urkunden bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Zahlreiche Ausgrabungen brachten viele Reste alter frühfränkischer und frühgermanischer Badeanlagen, Mosaik- und Terrakottafunde hervor. Ein weiterer Beweis für das frühe Bestehen einer kleinen Siedlung war die Aachen-Frankfurter Heerstraße, die von Hehlrath kommend über Dürwiß weiter nach Weisweiler und Düren führte. Anhand geschichtlicher Nachforschungen bestand die Straße schon im 9. Jahrhundert. An dieser Straße befand sich ein Gasthaus mit einer Kapelle, die bis zum Jahre 1694 der Eschweiler Pfarrkirche unterstanden hat. Neben dieser Gasthauskapelle besaß Dürwiß noch die Kapelle des „Broicher Hofes“, die dann durch Aus- und Umbau zur Pfarrkirche St. Bonifatius erweitert wurde und im Jahre 1449 urkundlich zum ersten Mal genannt wird. Nachdem um 1600 der Turm neu errichtet wurde, erhielt sie ein halbes Jahrhundert später ihren „Pfarrbrief“, und die Lostrennung von der Mutterkirche in Eschweiler erfolgte. Nach der Zerstörung der alten Pfarrkirche durch den Zweiten Weltkrieg wurde etwas weiter nördlich die jetzige Pfarrkirche errichtet. In diese wurde die einzige Glocke der alten Pfarrkirche eingelassen, die den Zweiten Weltkrieg überstanden hatte; selbige verrichtet noch heute ihren Dienst.

Im Zweiten Weltkrieg wurde im Rahmen der Schlacht um Aachen deren Nachbarstadt Eschweiler ab Oktober 1944 intensiv in das Kriegsgeschehen mit einbezogen. Ab dem 22. Oktober wurde Dürwiß durch die NSDAP-Ortsgruppe zwangsgeräumt und die meisten Familien nach Sachsen-Anhalt in die Region Weißenfels – Zeitz verbracht, wo sie sich nach Kriegsende in der Sowjetischen Besatzungszone wiederfanden und von dort z. T. in die Sowjetunion verschleppt wurden. Als Dürwiß am 21. November 1944 von den Alliierten eingenommen wurde, war der Ort durch Bombardierungen und in Folge der Kampfhandlungen großflächig zerstört.

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Weitere Museen in Eschweiler und Umgebung sind:

Nagelschmiedstraße 32
52249 Eschweiler
  • Kunst & Museen
Eschweiler

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