Franziskanermuseum Villingen-Schwenningen
Museum in Villingen-Schwenningen
Beschreibung
Das Franziskanermuseum im ehemaligen Franziskanerkloster in Villingen-Schwenningen im Stadtbezirk Villingen ist ein kulturhistorisches Museum mit Sammlungsschwerpunkten zur Stadtgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart, zur Volkskunde des Schwarzwalds und zum keltischen Fürstengrab Magdalenenberg.
In Villingen bestand von 1268 bis 1797 ein Kloster des 1210 gegründeten Franziskanerordens, das anfangs zur Kustodie Bodensee der Oberdeutschen (Straßburger) Ordensprovinz Argentina gehörte. Die Brüder des 1210 gegründeten Ordens waren von Graf Heinrich I. von Fürstenberg nach Villingen gerufen worden, und er sicherte dem Konvent Schutz und Unterstützung zu. Am 15. Januar 1268 ließen sich die Brüder in der Stadt nieder. Die Klosterkirche wurde am 27. April 1292 durch Weihbischof Bonifatius geweiht; der Bau hatte sich durch den Stadtbrand von 1271 verzögert.
26 mal tagte in Villingen in den nächsten Jahrhunderten das Provinzkapitel der Ordensprovinz. Beim Kloster bestanden 12 Bruderschaften, und die Brüder betrieben ein Gymnasium. Bei der Teilung des Franziskanerordens wegen der Armutsfrage 1517 schlossen sich die Villinger Brüder der gemäßigten Richtung, den Konventualen oder Minoriten, an. Das Kloster und die Kirche wurden 1704 durch die Truppen Tallards zerstört und 1711 wieder aufgebaut.
Im Rahmen der von Kaiserin Maria Theresia und Kaiser Joseph II. betriebenen Säkularisation der Klöster wurde das Villinger Minoritenkloster 1797 aufgehoben.
Weitere Museen in Villingen-Schwenningen und Umgebung sind:
- Heimat- und Uhrenmuseum Schwenningen in Villingen-Schwenningen (5,9 km entfernt)
- Fastnachtsmuseum Narrenschopf in Bad Dürrheim (7,9 km entfernt)
- Deutsches Harmonikamuseum in Trossingen (13,5 km entfernt)
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