Glyptothek
Museum in München
Beschreibung
Die Glyptothek () im Kunstareal München ist ein unter Ludwig I. errichtetes Museum für die Sammlung antiker Skulpturen und wurde von 1816 bis 1830 nach Plänen Leo von Klenzes am Königsplatz in München errichtet.
Nur ein Teil der Sammlung stammt aus dem alten Besitz der Wittelsbacher, ein Großteil geht auf die Sammelaktivität Ludwigs I. zurück. Hauptwerke der Sammlung sind vor allem der Barberinische Faun, die sogenannte Trunkene Alte, der Knabe mit der Gans, die Eirene mit dem Ploutosknaben und die 1813 erworbenen wertvollen Giebelfiguren vom Aphaia-Tempel in Ägina, die so genannten Ägineten, sowie zwei der Kouroi, der Münchner Kouros und der Kouros von Tenea.
Das Pendant zur Glyptothek sind die ehemals als Museum antiker Kleinkunst bezeichneten Staatlichen Antikensammlungen. Sie liegen auf der Südseite des Königsplatzes gegenüber der Glyptothek und beherbergen antike Gebrauchs- sowie Kunstobjekte in Form von Tongefäßen, Statuetten aus Ton und Bronze, Goldschmuck, Glas, Gemmen etc.
Das Bauwerk wurde im Auftrag von Kronprinz Ludwig, dem späteren König Ludwig I., am Königsplatz errichtet. Der Architekt Leo von Klenze schuf ab 1815 diesen Platz nach vorausgegangenen Entwürfen von Karl von Fischer in der Art eines antiken Forums, an dessen Nordseite die Glyptothek liegt. Erbaut wurde das Gebäude von 1816 bis 1830 nach Plänen von Leo von Klenze.
Weitere Museen in München und Umgebung sind:
- Paläontologisches Museum in München (0,2 km entfernt)
- Staatliche Graphische Sammlung in München (0,2 km entfernt)
- Die Neue Sammlung in München (0,5 km entfernt)
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