Goethes Wohnhaus
Museum in Weimar
Beschreibung
Das Goethe-Wohnhaus (in der Literatur auch das Haus am Frauenplan genannt) ist ein von der Klassik Stiftung Weimar betriebenes Museum in dem Wohn- und Sterbehaus von Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) in Weimar.
Seit 1998 gehört es als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Welterbe.
Das Gebäude wurde zwischen 1707 und 1709 von dem fürstlichen Kammerkommissar und Strumpfhändler Georg Caspar Helmershausen erbaut. Das Haus wurde wahrscheinlich schon von Beginn an zu einem großen Teil oder sogar komplett vermietet. Nach dem Tod des Eigentümers erbte das Haus dessen Sohn Georg Friedrich Helmershausen (1684–1757) und danach Wilhelm Gotthilf Friedrich Helmershausen und später dessen Nachkommen. Im Jahre 1771 wurde es von dem herzoglich-sächsischen Garnisonsarzt Paul Johann Friedrich Helmershausen zusammen mit der Westhälfte des Gartens ersteigert. Das Haus war teilweise auch zu dieser Zeit vermietet.
Im Jahre 1782 mietete Goethe die westliche Hälfte des Hauses. Diese umfasste unter anderem den heutigen Gelben Saal, das Juno- und das Urbinozimmer, den westlichen Teil des Hinterhauses und große Teile des Erdgeschosses. Nach Goethes italienischer Reise von 1786 bis 1788 wohnte er bis 1789 in diesen Räumen. Von 1789 bis 1792 mietete Goethe eines der sogenannten Jagdhäuser an der Marienstraße, um mit Christiane Vulpius leben zu können, bevor er sie 1806 heiratete.
Weitere Museen in Weimar und Umgebung sind:
- WEIMAR HAUS „Das Geschichtserlebnis“ in Weimar (0,2 km entfernt)
- Haus der Weimarer Republik in Weimar (0,3 km entfernt)
- Bauhaus-Museum in Weimar (0,9 km entfernt)
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