Gotthardpass
Sehenswürdigkeit in Airolo
Beschreibung
Der Gotthardpass (italienisch Passo del San Gottardo) war vom Mittelalter an bis zum Bau der Eisenbahn- und Autobahntunnel eine der wichtigen Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen. Als Gotthardachse wird die auch heute noch europäisch bedeutende Verkehrsachse bezeichnet, die in Nord-Süd-Richtung über das Gotthardmassiv oder unter ihm hindurch führt. Der Gotthardpass ist eine der direkten Verkehrsverbindungen durch die Zentralalpen, die nur über einen Gebirgskamm führen. Aus diesem Grund hat die Gotthardachse – anders als der Pass selbst – nach wie vor eine grosse Bedeutung für den Alpentransit. Namensgeber für den Pass ist der heilige Godehard von Hildesheim.
Der Gebirgspass verbindet die Ortschaften Andermatt in der Talschaft Urseren im Kanton Uri und Airolo in der Valle Leventina im Kanton Tessin. Die Passhöhe liegt auf einer Höhe von 2107 m ü. M.
Auf einer Strecke von rund 110 Kilometern verbindet die Gotthardstrasse, so die amtliche Bezeichnung, die Orte Altdorf und Biasca. Diese Hauptstrasse 2 folgt ab Altdorf dem Reusstal und tangiert dort die Dörfer Schattdorf, Erstfeld, Silenen, Amsteg, Intschi, Wassen, Wattingen und Göschenen. Nach Göschenen folgt die Schöllenenschlucht mit dem Suworow-Denkmal und anschliessend das Dorf Andermatt, ein Verkehrsknotenpunkt. Dort kreuzen sich die Gotthardachse und die zentrale Ost-West-Achse der Schweizer Alpen, die das Wallis beziehungsweise das Goms im Westen über den Furkapass und den Oberalppass mit Graubünden beziehungsweise der Surselva im Osten verbindet.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
- Triftbrücke in Gadmen (21,7 km entfernt)
- Verzascatal in Sonogno (39,5 km entfernt)
- Jungfraubahn in Eigergletscher (43,4 km entfernt)
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