Himmelfahrt Fundgrube / Silberbergwerk Freiberg

Museum in Freiberg

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Beschreibung

Die Himmelfahrt Fundgrube ist ein ehemaliges Erzbergwerk in Freiberg. Sie gehört seit 2019 zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge. Die Himmelfahrt Fundgrube ist die letzte ständig offene Grube im Freiberger Revier. Allerdings wird seit 1968 kein Erz mehr gefördert. Die TU Bergakademie Freiberg nutzt die Himmelfahrt Fundgrube mit ihren Schachtanlagen „Reiche Zeche“ und „Alte Elisabeth“ als Lehr- und Forschungsbergwerk und ist der Betreiber des Bergwerkes. Seit 1991 ist die Himmelfahrt Fundgrube für den Besucherverkehr geöffnet. Das schon von Weitem sichtbare Fördergerüst des zur Himmelfahrt Fundgrube gehörenden Schachtes Reiche Zeche ist heute eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt Freiberg.

Der Silberbergbau in Freiberg reicht bis 1168 zurück. Laut einer Legende wurde das Fuhrwerk von Salzhändlern bei der Durchquerung des Münzbaches (Freiberger Mulde) beschädigt. Zur Reparatur benutzten die Fuhrleute einige Steine und bemerkten, dass diese Steine glitzerten. Sie nahmen die Steine mit und zeigten sie Bergleuten im heimischen Harz. Allerdings gibt es keine schriftlichen Beweise für diese Ereignisse. Friedrich Barbarossa verlieh dem Markgrafen Otto von Meißen 1170 das Bergregal. Die Funde im späten 12. Jahrhundert lösten das erste Berggeschrey aus. In dieser Phase wurden gediegenes Silber und Erze mit hohen Silbergehalt aus der Oxidationszone gefördert. In dieser ersten Blütezeit entstand die Stadt Freiberg. Diese erste Blüte ging im 14 Jh. zu Ende, da die oberflächennahen Erze abnahmen und tiefer liegende Erze weniger Silbergehalt hatten. Auch die in dieser Zeit um sich greifende Pest trug zum Niedergang bei.

Die zweite Blüte des Freiberger Silberbergbaus begann in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Es wurden Schürfpremien für die Auffindung von Silbererz ausgelobt. Da sich die Verhüttung weiter entwickelt hatte, lohnte sich der Abbau wieder und das zweite oder große Berggeschrey nahm seinen Anfang. Abnehmende Erträge und der Dreißigjährige Krieg beendeten diese Phase im 17. Jahrhundert.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg erholte sich der Bergbau in Freiberg nur langsam. Die finanziellen Belastungen des Siebenjährigen Krieges führten zu einer vom Kurfürstentum Sachsen geförderten Wiederbelebung des Bergbaus. Friedrich Anton von Heynitz wurde 1764 zum Generalbergkommisar ernannt und gründete gemeinsam mit dem Freiberger Oberberghauptmann Friedrich Wilhelm von Oppel 1765 die Bergakademie Freiberg.

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Fuchsmühlenweg
09599 Freiberg
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