Hoh-Haus

Aussichtsturm in Lasberg

Hoh-Haus

Beschreibung

Der Buchberg ist ein 813 m ü. A. hoher Berg in der Marktgemeinde Lasberg im oberösterreichischen Mühlviertel. Auf dem Berggipfel befindet sich der hölzerne Aussichtsturm Hoh-Haus (auch: Burg am Buchberg). Durch den bewaldeten Berg reichen viele Wanderwege hinauf bis zum Aussichtsturm. Der Berg wurde bereits in der Jungsteinzeit von Menschen erstmals begangen und bewohnt. Es ist jedoch nicht ganz klar, ob eine Holzburg oder ein Holzhaus auf dem Buchberg gestanden ist. Durch die Erforschungen der Funde aus dem 11. und 13. Jahrhundert entstand die Idee, einen Aussichtsturm namens Hoh-Haus zu bauen, was an die Holzburg von früher erinnern soll.

Der Buchberg liegt in der Gemeinde Lasberg, etwa 1,5 Kilometer südöstlich des Dorfzentrums. Der nächstgelegene Weiler ist Grieb, wenige 100 Meter westlich des Gipfels. Der Buchberg ist mit Nadelbäumen bewaldet und durch mehrere Forstwege erschlossen. Die weiteste Ausdehnung des Berges ist 1550 Meter von Punkenhof in Richtung Grieb. Bei der Burgstelle auf dem Buchberg handelt es sich um eine Felsgruppe auf dem zweiten, nordwestlichen Gipfel des Berges. Umgeben war sie von einem noch sichtbaren Wall und einem Graben mit einem Durchmesser von rund 50 Metern.

Der Buchberg charakterisiert sich durch seine mächtigen Felstürme. Es sind Felsbrocken, die aus einer vor 350 bis 310 Milliarden Jahren erkalteten Gesteinsmasse der Erdkruste übrig geblieben sind. Es handelt sich um Gesteine des mittleren Paläozoikums, die bei der variszischen Gebirgsbildung entstanden sind. Die Gebirgsbildung des Buchbergs ist von Naturereignissen wie Verschiebung durch Erdbeben, Felsstürzen, Niederschlägen, Muren, Frostbrüchen, Wasserabgängen, Sturm und anderen Unwettern geprägt. Bei der Aufwölbung durch die Naturereignisse drangen tieferliegende Massen in die schon abkühlende Masse ein. Die etwas ältere Gesteinsmasse wurde langsamer kalt und konnte in der Masse größere Kristalle bilden. Es wird vom grobkörnigen Weinsberger Granit gesprochen. Zugleich drang in die Felsspalten warme Gesteinsmasse ein, die jedoch schneller abkühlte und daher feinere Kristallstrukturen bildete. Hier wird vom feinkörnigeren Mauthausner Granit gesprochen. Die Oberflächenstruktur des Granits ist von Wollsackverwitterung geprägt. Somit sind im Mühlviertel öfter zwischen den groben Felsblöcken feinkorngranitische Gänge zu sehen. Solche Granitblöcke eignen sich vor allem zum Klettern.

Früher lag Mitteleuropa, und somit auch das Mühlviertel, in einer sehr heißen Zone. Dadurch ist die Hauptverwitterung der Felsbrocken nachvollziehbar. Dieses Klima und diese Verwitterung ist heutzutage noch im südlichen Afrika, besonders in der Namibwüste, zu sehen. Dort gibt es keine Vegetation und die Felstürme liegen frei herum. Europa liegt jetzt in der gemäßigten Zone und somit ist der Buchberg mit Wald und Forstwegen bedeckt.

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Hier findest du weitere Aussichtspunkte in Freistadt, um die Gegend zu überblicken oder atemberaubende Fotos zu schießen.

Weitere Aussichtstürme in der Nähe sind:

Güterweg Grensberg
4291 Lasberg, Oberösterreich
Österreich
  • Aussichtspunkt
  • Familie & Kinder
  • Natur
Lasberg

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