Industriemuseum Brandenburg an der Havel
Museum in Brandenburg an der Havel
Beschreibung
Das Industriemuseum Brandenburg an der Havel entstand um den letzten Siemens-Martin-Ofen, der in Westeuropa erhalten werden konnte. Dieser Ofen ist der Mittelpunkt des Museums, das außerdem die Entwicklung der Stahlproduktion und -verarbeitung in der Stadt Brandenburg an der Havel dokumentiert. Das Museum beherbergt weiter eine Ausstellung über das Brandenburger Fahrzeugbauunternehmen Brennabor.
Das Museum ist ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur.
Vorbedingung für die Entwicklung einer Stahlproduktion in Brandenburg an der Havel war die gute Verkehrserschließung durch Binnenwasserstraßen (Silokanal, Elbe-Havel-Oder-Verbindung) und Eisenbahnen (Bahnstrecke Berlin–Magdeburg, Brandenburgische Städtebahn). Der im Großraum Berlin anfallende Stahlschrott war die Rohstoffgrundlage für das sich entwickelnde Stahlwerk.
1912 kaufte Rudolf Weber das 800.000 m² große Gelände zwischen Silokanal, Städtebahn und Magdeburger Landstraße in Brandenburg an der Havel und gründete das Weber-Walzwerk. 1914 waren die ersten beiden Siemens-Martin-Öfen und ein Blechwalzwerk in Betrieb. 1917 wurde das Werk, nachdem die Lieferung von Kohle unterbunden wurde, an die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG verkauft.
Weitere Museen in Brandenburg an der Havel und Umgebung sind:
- Spielzeugmuseum im Havelland in Rhinow (36,0 km entfernt)
- Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam (37,4 km entfernt)
- Filmmuseum Potsdam in Potsdam (37,5 km entfernt)
Ähnliche Aktivitäten wie Industriemuseum Brandenburg an der Havel
|
|
|
|
|
|
Gaststätten in der Nähe von Industriemuseum Brandenburg an der Havel
|
|
|
|
|
|