Jüdisches Kulturmuseum
Museum in Augsburg
Beschreibung
Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben wurde 1985 unter dem Namen „Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben“ im Westtrakt der Augsburger Synagoge eingerichtet, die zwischen 1914 und 1917 in der Halderstraße erbaut wurde. Nach der Zweckentfremdung in der NS-Zeit wurde das Gebäude zwischen 1972 und 1985 renoviert. Das Museum war 1985 das erste selbstständige Jüdische Museum in der Bundesrepublik Deutschland.
Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben versteht sich als historisches Museum, das aus der jüdischen Geschichte in Bayerisch-Schwaben heraus Bezüge zu gegenwärtigen gesellschaftlichen Fragen herstellt. Es ein Ort, an dem Aspekte von Migration, Integration, Heimat und Kultur aus der Perspektive einer Minderheit diskutiert werden und an dem gezeigt wird, dass Vielfalt weder Bedrohung noch Bereicherung, sondern Normalität ist.
Das Museum unterhält zwei Standorte. Am Standort Innenstadt ist die Dauerausstellung untergebracht, zu deren Besuch auch der Blick in die 1917 eingeweihte Augsburger Synagoge gehört, die von der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg genutzt wird. Der Standort in der ehemaligen Synagoge Kriegshaber wurde 2014 eröffnet und befindet sich in der ältesten erhaltenen Synagoge in Bayerisch-Schwaben.
Überregional arbeitet das Museum im „Netzwerk historische Synagogenorte in Bayerisch-Schwaben“ mit.
Weitere Museen in Augsburg und Umgebung sind:
- Lettl-Museum für surreale Kunst in Augsburg (0,3 km entfernt)
- Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg (0,3 km entfernt)
- Lutherstiege in Augsburg (0,4 km entfernt)
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