Kanumuseum
Museum in Augsburg
Beschreibung
Das Augsburger Kanumuseum wurde 2003 am Eiskanal, einer Kanustrecke im Süden der bayerischen Großstadt Augsburg, eröffnet und widmet sich in seiner umfangreichen Ausstellung der Geschichte des Kanusports in der Fuggerstadt.
Am Eiskanal, einer großen Kanu- und Wildwasserstrecke, die anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1972 in München erbaut wurde, bot sich mit den ehemaligen Wettkampfbüros, die seit einigen Jahren nicht mehr genutzt wurden, eine passende Räumlichkeit für die Einrichtung eines Kanumuseums, das schon seit längerer Zeit geplant war.
Das Museum wurde im Frühjahr und Sommer 2003 von drei Experten im Bereich des Kanusports, Gerd Liegel, Erwin Wollenschläger und Gerd Walter vom Augsburger Kajak-Verein beziehungsweise von Kanu Schwaben Augsburg, der Kanusportabteilung des TSV Schwaben Augsburg, ins Leben gerufen. Das Museum ist ausgestattet mit vielen Exponaten, welche die drei schon über einen längeren Zeitraum zu diesem Zweck gesammelt hatten. Am 17. Juli 2003 wurde das Museum im Beisein des Alt-Oberbürgermeisters Hans Breuer eröffnet.
Über mehrere Etagen erstreckt sich die umfangreiche Exponatensammlung des Kanumuseums, das sich thematisch nicht nur mit dem Kanusport an sich und den dazugehörigen Sportgeräten befasst, sondern auch mit der Geschichte der Sportart in Augsburg, das nach wie vor als „Kanu-Hauptstadt Deutschlands“ gilt. So fanden in der Fuggerstadt unter anderem drei Kanu-Weltmeisterschaften (1957, 1985 und 2003) sowie die Kanuwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 1972 statt. Diesen Großereignissen wurden eine eigene Abteilung in der Ausstellung gewidmet.
Weitere Museen in Augsburg und Umgebung sind:
- Wasserwerk am Hochablass in Augsburg (0,1 km entfernt)
- Forstmuseum Waldpavillon Augsburg in Augsburg (2,0 km entfernt)
- Skimuseum Augsburg in Augsburg (2,1 km entfernt)
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