Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg

Museum in Duisburg

Beschreibung

Das Kultur- und Stadthistorische Museum (Abkürzung KSM; 1927 bis 1935 Averdunk-Museum, 1935 bis 1939 Niederrheinisches Heimatmuseum, 1939 bis 1991 Niederrheinisches Museum) ist ein städtisches Museum in der Altstadt der nordrhein-westfälischen Stadt Duisburg. Es entstand 1902, seine Sammlung war zunächst im Rathaus der Stadt ausgestellt. Nach mehreren Umzügen ist es heute, zusammen mit dem benachbarten Stadtarchiv, in den umgestalteten Bauten einer Getreidemühle im Duisburger Innenhafen untergebracht.

Die Sammlungen des Hauses sind vielfältig. Dem lokalhistorischen Zuschnitt ist die über 100 Jahre alte Sammlung von Objekten aus der Geschichte der Stadt selbst zu verdanken. Daneben wird im Museum eine der bedeutendsten Sammlungen zu Leben und Werk des Kartographen Gerhard Mercator präsentiert. Zum Bestand gehört darüber hinaus auch die Sammlung Köhler-Osbahr mit Münzen und Antiken aus zahlreichen Kulturen und Epochen der Weltgeschichte.

Das heutige Kultur- und Stadthistorische Museum geht auf eine Tradition der Sammlung und Bewahrung historischer Altertümer zurück, die in Duisburg vor allem von der Bürgerschaft getragen wurde. Dabei stand die Präsentation solcher Objekte lange Zeit im Schatten des Kunstmuseums (später Lehmbruck-Museum), das sich aus dem gleichen Museumsverein heraus entwickelt hatte. Das Museum war mehrere Jahrzehnte in Provisorien untergebracht, welche die Weiterentwicklung der Sammlung hemmten. Erst durch den Umzug in den Innenhafen, der zugleich mit einer Umbenennung einherging, erhielt das Haus 1991 einen festen Standort im Stadtraum.

Die Beschäftigung mit der Geschichte wurde im Duisburg des 19. Jahrhunderts vor allem durch Grabungen im Stadtgebiet gefördert. So gelangten in den 1870er und 1880er Jahren Grabungsfunde aus dem Duisburger Stadtwald und dem Gräberfeld Duisburg-Wedau an das Gymnasium und wurden hier in einer eigens eingerichteten Altertumssammlung präsentiert. Der Grundstein für eine umfassendere Weiterentwicklung der Sammlung wurde durch die Stiftung des Ingenieurs Albrecht Bonnet gelegt. Er überließ im Frühjahr 1896 seine Urnensammlung der Stadt, verbunden mit der Bedingung, diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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Weitere Museen in Duisburg und Umgebung sind:

Johannes-Corputius-Platz 1
47051 Duisburg
  • Kunst & Museen
Duisburg

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