Kupferstichkabinett Berlin

Museum in Berlin

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Beschreibung

Das Kupferstichkabinett Berlin ist Teil der Staatlichen Museen zu Berlin und des Kulturforums am Potsdamer Platz im Berliner Ortsteil Tiergarten des Bezirks Mitte. Es ist das größte Museum der grafischen Künste in Deutschland und zugleich eine der vier wichtigsten Sammlungen dieser Art weltweit. In seinen Beständen befinden sich mehr als 500.000 Drucke und rund 110.000 sonstige Werke der „Kunst auf Papier“, also Zeichnungen, Pastelle, Aquarelle und Ölskizzen.

Im Jahr 2019 verzeichnete das Kupferstichkabinett rund 46.000 Besucher.

Die Gründung des Kupferstichkabinetts und damit der Beginn systematischer Sammeltätigkeit erfolgten 1831. Historischer Kern der Sammlung war ein Bestand von rund 2500 Zeichnungen und Aquarellen, die durch Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg 1652 erworben und in der Hofbibliothek aufbewahrt wurden. Die Erweiterung der Kollektion im 19. Jahrhundert erfolgte meist durch den Ankauf bedeutender Privatsammlungen. Wesentlich für die überregionale Geltung des Kupferstichkabinetts war der Erwerb der Sammlung des General-Postmeisters Karl Ferdinand Friedrich von Nagler im Jahre 1835. Diese Kollektion enthielt über 50.000 Werke, vor allem Druckgrafik des 15. bis 17. Jahrhunderts sowie Zeichnungen von Albrecht Dürer, Matthias Grünewald und anderen altdeutschen Meistern. In den nächsten Jahrzehnten gelangten weitere hochwertige Bestände in den Besitz des Kabinetts, darunter 1882 die Zeichnungen Sandro Botticellis zu Dante Alighieris Göttlicher Komödie.

Während langer Zeit wurden deutsche Zeichnungen des 19. und 20. Jahrhunderts in Berlin vor allem von der Nationalgalerie gesammelt, darunter rund 6000 grafische Blätter aus dem Nachlass Adolph Menzels. Die Zeichnungssammlung der Nationalgalerie wurde 1986 dem Kupferstichkabinett angegliedert. Dort hatte man nach dem Zweiten Weltkrieg mit Vorrang die Bestände an Druckgrafik des 20. Jahrhunderts ergänzt – zum Beispiel von Werken des Expressionismus, die während der Zeit des Nationalsozialismus als „entartet“ diffamiert und verlorengegangen waren. 1994 wurde der Neubau des Kupferstichkabinetts am Kulturforum Potsdamer Platz eröffnet. Hier wurden die während der deutschen Teilung zwischen Ost und West geteilten Bestände der Kollektion wieder zusammengeführt, gemeinsam mit der Sammlung der Nationalgalerie.

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Weitere Museen in Berlin und Umgebung sind:

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10785 Berlin
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