Langensalza-Denkmal (Eldagsen)
Denkmal in Springe
Beschreibung
Das Langensalza-Denkmal in Eldagsen, einem Stadtteil von Springe in der Region Hannover in Niedersachsen, erinnert an die Schlacht bei Langensalza. Es ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk.
Die Armee des Königreichs Hannover hatte mit der Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866 das erste größere Gefecht während des Deutschen Krieges gegen Preußen und dessen Bündnispartner Sachsen-Coburg und Gotha gewonnen. Zwei Tage später musste Hannover jedoch wegen des Mangels an Verpflegung und Munition kapitulieren. Nach Kriegsende annektierte Preußen zum 3. Oktober 1866 das Königreich Hannover.
Durch die Lage Eldagsens an der Straße zwischen dem Jagdschloss Springe und dem Schloss Marienburg hatte die hannoversche Königsfamilie mit ihrem Gefolge des Öfteren in der Stadt Station gemacht und war dabei begeistert begrüßt worden. Nach der Annexion des Königreichs verbot die preußische Verwaltung die beabsichtigte Errichtung eines Denkmals für die Schlacht bei Langensalza auf dem Schützenplatz, auf öffentlichem Grund. Den Bauantrag hatte ein Komitee von Eldagsener Bürgern gestellt, das der Magistrat als vorgeschoben einstufte.
Rittmeister a. D. von Jeinsen stellte daraufhin ein 66 m² großes Stück seines Ritterguts im Nordosten der Altstadt als Bauplatz für ein Denkmal an der Langen Straße, an der Durchgangsstraße im Ortskern Eldagsens, zur Verfügung. Weitere Initiatoren des Baus waren Oberappellationsrat a. D. Conrad Wedemeyer, der Besitzer des Oberguts Eldagsen, und sein Schwager Oberstleutnant von Hartwig. Der Bildhauer des Eldagsener Langensalza-Denkmals war Conrad Wedemeyers Schwiegersohn Michael Arnold aus Kissingen.
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