Liebenbachdenkmal
Brunnen in Spangenberg
Beschreibung
Das Liebenbachdenkmal ist ein Brunnen auf dem Marktplatz der nordhessischen Stadt Spangenberg.
Das Denkmal wurde von dem 1851 in Spangenberg geborenen Kasseler Textil-Unternehmer Heinrich Salzmann gestiftet und 1902 eingeweiht. Es steht auf dem Spangenberger Marktplatz unweit des Rathauses. Der Steinkumpf, in den das Wasser fließt, stammt aus dem Jahr 1527. Der damals in Kassel tätige Bildhauer Erich Hösel modellierte die Figurengruppe und ließ sie in Bronze gießen. Das Wasser ist kein Trinkwasser. Rund um das Denkmal gibt es Sitzgelegenheiten, ein Baum spendet Schatten.
Das Denkmal zeigt die Sterbeszene aus der Sage von Kuno und Else. Diese Sage ist in und um Spangenberg weit verbreitet. Mehrere Autoren haben eigene Versionen dieser sog. Liebenbachsage verfasst, deren wohl bekannteste die von Karl Engelhard aus dem Jahr 1909 ist. Bereits vor ihm griffen etwa die Brüder Grimm und Heinrich Bertelmann die Thematik auf. Zur Einweihung des Denkmals 1902 wurde das von Karl Goepfart komponierte Singspiel Die Liebesquelle zu Spangenberg mit Texten von Alberta von Freydorff uraufgeführt und zur jeweils 600-, 650- bzw. 700-jährigen Jubiläumsfeier der Verleihung der Stadtrechte an die Stadt Spangenberg durch die Herren von Treffurt erneut dargebracht (1909, 1959 und 2009). Es wurde auch in anderen Jahren ohne besonderen Anlass gezeigt.
Nachfolgend eine Version der Sage im Wortlaut:
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