Lindhoopdenkmal
Denkmal in Kirchlinteln
Beschreibung
Das Lindhoopdenkmal ist ein Kriegerdenkmal in der Gemeinde Kirchlinteln in Niedersachsen. Es ist durch seine Bauweise als rund zehn Meter hoher Obelisk in Form eines Schwertes aus behauenen Findlingen einzigartig.
Das Lindhoopdenkmal besteht aus Findlingen. Es handelt sich dabei um Felssteine unterschiedlicher Größe, die in der Eiszeit aus Skandinavien in die Lintelner Geest gelangten. Der Großteil der verwendeten Findlinge wurde vor Ort im Raum Kirchlinteln gefunden. Am Kriegerdenkmal befinden sich mehrere Gedenkplatten.
Das Denkmal wurde als Kriegerdenkmal von einem Artillerieregiment der Reichswehr aus Altona errichtet, um den gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs zu gedenken. Die Standortwahl wurde wegen des im Wald- und Heidegebiet Lindhoop zwischen Kirchlinteln und Verden (Aller) verfügbaren Grundstückes getroffen. Es wurde von einem regimentsangehörigen Hauptmann zur Verfügung gestellt, der aus Kirchlinteln stammte. Das jährliche Regimentstreffen am Denkmal in Kirchlinteln ließ sich so mit einem „Ausflug in die Heide“ verbinden. Das Denkmal wurde nach einem Entwurf des Kunstmalers Adolf Hinzpeter errichtet und 1932 eingeweiht.
Nach der Machtübernahme ließen die Nationalsozialisten im Jahr 1936 die Freifläche vor dem Denkmal als Exerzierplatz herrichten und nutzten den Platz fortan für militärische Appelle.
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