Maria Himmelfahrt
Kathedrale / Dom in Andernach
Beschreibung
Die römisch-katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Andernach ist eine mächtige Emporenbasilika mit vier Türmen, Westbau und Chor. Sie liegt am westlichen Rand der Stadt in direkter Nähe zur Stadtmauer und damit auch an der Westseite des in römischer Zeit dort befindlichen Kastells Antunnacum, aus dem die spätere Siedlung hervorging.
Im Andernacher Volksmund sind auch die Bezeichnungen Liebfrauenkirche und Mariendom oder nur kurz „Dom“ geläufig. Das Recht zu dieser Benennung wird oft angezweifelt, doch war die Marienkirche stets Stadtkirche und seit 1194 Eigenkirche des Erzbischofes von Trier in Andernach, der (offiziell) hier auch Pfarrer war.
Karolingische Grabstellen unter der heutigen Kirche belegen, dass es sich um eine frühere Gründung handelt. Über das Aussehen dieser Kirche und auch des Nachfolgebaus aus dem frühen 12. Jahrhundert, von dem der freistehende Nordostturm (Glockenturm) erhalten ist, ist nur wenig bekannt.
Der Vorgängerbau (St. Michael), 1194 von Kaiser Heinrich VI. dem Trierer Erzbischof Johann I. geschenkt, der als erster Bischof Triers zugleich auch den Titel eines Kurfürsten trug, wurde 1198 infolge eines Streites zwischen Otto IV., der 1197 in Andernach zum König ausgerufen worden war, und Philipp dem Staufer, der Andernach eroberte und brandschatzte, ein Opfer der Flammen. Das Kirchengebäude der alten Stadtkirche wurde dabei bis auf den freistehenden Glockenturm großteils zerstört.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- St. Pankratius in Morshausen (26,8 km entfernt)
- St. Castor in Treis-Karden (29,2 km entfernt)
- Bonner Münster (Münsterbasilika) in Bonn (38,8 km entfernt)
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