Maria Königin des Friedens
Kathedrale / Dom in Velbert
Beschreibung
Der Nevigeser Wallfahrtsdom oder Mariendom (eigentlich Wallfahrtskirche Maria, Königin des Friedens) ist eine Wallfahrtskirche im Velberter Ortsteil Neviges, die von Gottfried Böhm geplant, ab 1966 gebaut und 1968 geweiht wurde. Der Mariendom ist nach dem Kölner Dom die zweitgrößte Kirche im Erzbistum Köln.
Sie bildet mit der früheren Wallfahrtskirche St. Mariä Empfängnis, dem Kreuzberg und dem Marienberg den Marienwallfahrtsort Neviges. Das Ziel der Wallfahrt ist ein Gnadenbild der Unbefleckten Empfängnis, das seit 1681 in Neviges verehrt wird.
Als Ursprung der Wallfahrt gilt eine Marienerscheinung des Dorstener Franziskaners Antonius Schirley 1680, der beim betenden Betrachten eines Marienbildes in Wilhelm Nakatenus’ Das Himmlisch Palm-Gärtlein eine Stimme vernommen habe, die gesagt habe: „Bring mich nach dem Hardenberg, da will ich verehret sein!“.
Als der Fürstbischof von Paderborn und Münster, Ferdinand von Fürstenberg, nach schwerer Krankheit unerwartet seine Gesundheit wiedererlangt hatte, unternahm er zum Dank eine Pilgerfahrt nach Neviges, das Hauptdorf der Unterherrschaft Hardenberg, und finanzierte auch die Fertigstellung des dort bereits im Bau befindlichen Franziskanerklosters. Am 25. Oktober 1681 wurde das Gnadenbild der Unbefleckt empfangenen Jungfrau Maria vom Franziskanerkloster in Dorsten nach Neviges überführt. 1682 stifteten Kurprinz Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg (Jan Wellem) und seine Frau Maria Anna Josepha von Österreich die Gnadenkapelle. 1688 wurde die Pilgerfahrt durch Johann Heinrich von Anethan, den damaligen Kölner Generalvikar, offiziell genehmigt. Papst Clemens XII. versprach allen Hardenberg-Pilgern völligen Ablass der Sündenstrafen.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- Basilika St. Laurentius in Wuppertal (7,2 km entfernt)
- Essener Dom in Essen (16,7 km entfernt)
- St. Josef in Düsseldorf (19,0 km entfernt)
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