Marie-Gey-Brunnen
Brunnen in Dresden
Beschreibung
Der Marie-Gey-Brunnen (auch Marienbrunnen genannt) ist ein Brunnen am Friedrich-List-Platz im Dresdner Stadtteil Südvorstadt. Er steht unter Denkmalschutz.
Den Auftrag zur Fertigung des Brunnens erteile der Leipziger Arzt Paul Heinze, Ehemann der Malerin Marie Gey-Heinze, geb. Gey im Andenken an seine Frau. Gey war 1908, nur 26-jährig, in Oetzsch südlich von Leipzig zu Tode gekommen. Der Grund ist nicht sicher belegt. Entweder starb sie durch einen Pistolenschuss, bei einem Reitunfall oder durch Suizid. Heinze stiftete 15.000 Mark für den Brunnen.
Der Brunnen wurde zwischen 1908 und 1910 vom Dresdner Bildhauer Georg Wrba geschaffen. Den Bronzeguss übernahm die Firma Adalbert Milder & Co. Dresden. Im Jahr 1911 erfolgte die Einweihung. 1945 wurde die Figur bei Baumfällen umgeworfen und geborgen. Seit September 1952 steht der Brunnen wieder am alten Platz. Ende der 1980er Jahre erfolgte eine Restaurierung. Eine weitere Sanierung fand 2001 statt. Für 84.000 Mark wurde innerhalb von drei Monaten das Becken abgedichtet und Natursteinarbeiten durchgeführt. Außerdem wurde eine moderne Wasserumwälzanlage installiert, wodurch der Brunnen erstmals nicht mehr durch Trinkwasser versorgt werden musste. Die Bronzefigur wurde von Schmutz befreit und restauriert.
Der Marie-Gey-Brunnen wurde im Wrba Werkverzeichnis von Günter Kloss unter der Nummer 121 verzeichnet.
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