Maximilianbrunnen Arnsberg
Brunnen in Arnsberg
Beschreibung
Der 1778/79 errichtete Maximilianbrunnen in Arnsberg ist ein bekanntes städtisches Baudenkmal.
Auf dem historischen Marktplatz unterhalb der Stadtkapelle mit dem Glockenturm und in unmittelbarer Nachbarschaft zum alten Rathaus befand sich bis 1811 eine Brunnenstelle zur Versorgung der Anwohner als Teil der aus dem Mittelalter stammenden Wasserkunst, die dafür sorgte, dass das Wasser der Ruhr trotz des Höhenunterschieds die Stadt versorgte.
Die alte von einer alten Hütte geschützte Brunnenanlage ließ Kurfürst Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels entfernen und der Stadt in seiner Nebenresidenz Arnsberg einen repräsentativeren Brunnen errichten, wie er das auch in der Hauptresidenz Bonn dem Markt einen ähnlichen Brunnen errichten ließ.
Eine bei der Grundsteinlegung eingemauerte Kupfertafel weist auf die Umstände im Baujahr: „Als Pius VI. die Schlüssel Petri innehatte, Joseph II. das Zepter des römischen Reiches führte und der österreichische und preußische Kriegsgott wegen der bayerischen Erbfolge Böhmen besetzt hielt, ließ Maximilian Friedrich, die Zierde der Fürsten, der Vater des Vaterlandes, der als Caspar Antonius Freiherr von Belderbusch, kaiserliche Majestät Geheimer Rat, kurfürstlich kölnischer Minister, den Staat leitet, diesen Grundstein des neuen Brunnens setzen und schenkt Arnsberg Wasser.“
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