Mühlbachquellhöhle
Höhle in Dietfurt an der Altmühl
Beschreibung
Die Mühlbachquellhöhle ist eine wasseraktive Flusshöhle in Mühlbach (Dietfurt an der Altmühl) in der Fränkischen Alb in der Oberpfalz. Ihr entspringt eine der größten Karstquellen Nordbayerns, die Mühlbachquelle.
Die Mühlbachquellhöhle ist im Höhlenkataster Fränkische Alb (HFA) als H 100 registriert und ist mit vermessenen über 10.420 m Länge auf Platz 6 der längsten Höhlen in Deutschland (Stand 10/2020).
Bereits seit den 1930er Jahren beforschen Speläologen die Höhlen der Region. Nach langjähriger Vorarbeit gelang es Mitgliedern des Höhlenvereins Karstgruppe Mühlbach (KGM) schließlich im Jahre 2001, in die Mühlbachquellhöhle durchzubrechen. Sie entdeckten dabei die erste Flusshöhle der Fränkischen Alb. Dieses wasseraktive und großräumige Höhlensystem mit vermessenen 10.420 Metern Länge wird seither durch die Höhlenforscher der Karstgruppe Mühlbach (KGM) wissenschaftlich erforscht.
Vor dieser Entdeckung sah man die Höhlen der Region vor allem als Fundorte eiszeitlicher Fossilien und vorgeschichtlicher Artefakte und nutzte sie als Touristenattraktionen. Seither rückte mehr in den Vordergrund, dass sie auch Archive geologischen Wissens sind, wesentlich die Landschaftsentwicklung mitbestimmt haben und eine entscheidende Rolle im Grundwasserhaushalt spielen.
Weitere Höhlen in der Nähe sind:
- Klausenhöhle in Essing (15,6 km entfernt)
- Schulerloch in Essing (17,9 km entfernt)
- König-Otto-Tropfsteinhöhle in Velburg (26,4 km entfernt)
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