Museum am Schölerberg
Planetarium in Osnabrück
Beschreibung
Das Museum am Schölerberg in Osnabrück ist ein städtisches Museum für Natur und Umwelt. Der 1988 eröffnete Museumsneubau ist seit 1997 als Regionales Umweltbildungszentrum anerkannt.
Architektonisch ist das Gebäude der spiralartigen Form eines Ammoniten nachempfunden. Das Museum beherbergt neben naturwissenschaftlichen Sammlungen, Dauer- und Sonderausstellungen auch ein Planetarium. Zudem gehört ein großes Außengelände mit dem Museumsgarten und Hühnerhaltung dazu. Das Museum bietet ganzjährig ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm für Schulen, Kindergärten sowie Privatpersonen an.
1870 wurde der naturwissenschaftliche Verein Osnabrück gegründet. Zweck des Vereins war nach den ersten Statuten „die Förderung und Verbreitung der Kenntnis der Natur, ihrer Erzeugnisse und der Benutzung derselben, mit besonderer Berücksichtigung des Fürstenthums Osnabrück“ (entspricht heute etwa dem Gebiet von Stadt und Landkreis Osnabrück). Mittel sollten eine naturhistorische Sammlung, eine Bibliothek und regelmäßige Zusammenkünfte mit Vorträgen und Besprechungen sein. 1879 wurde der Museumsverein gegründet, in dem der Naturwissenschaftliche Verein Mitglied wurde. Es wurden Räume im ehemaligen Amtsgericht angemietet und eine erste Ausstellung entstand. In den Folgejahren gab es ein erhebliches Wachstum der Sammlung. 1887 wurde dann der Neubau eines Museumsgebäudes beschlossen (heutiges Kulturgeschichtliches Museum). Nahezu vier Jahrzehnte führte der Museumsverein das Museum. 1929 wurde das Museum inklusive der Sammlungen der Stadt Osnabrück übertragen. 1961 folgte dann die Ausgliederung der naturwissenschaftlichen Abteilung in das Nachbargebäude, die Villa Schlikker. Seit 1971 wird diese Abteilung dann als eigenständiges städtisches Naturkundemuseum geführt.
In den 1980er Jahren wurden viele Museen neu gegründet oder gebaut. Auch in Osnabrück kam es zum politischen Beschluss, für das Naturkundemuseum ein neues Gebäude zu errichten. Die Idee einer engeren Verschmelzung mit dem Zoo führte zu dem 1988 neu eröffneten Gebäude, das einem Ammoniten nachempfunden ist und zu dem erstmals auch ein Planetarium gehörte. 1997 gelang die Anerkennung als Regionales Umweltbildungszentrum durch den niedersächsischen Kultusminister Rolf Wernstedt.
Weitere Planetarien in der Nähe sind:
- LWL-Museum für Naturkunde in Münster (46,7 km entfernt)
- Sternwarte Neuenhaus in Neuenhaus (79,8 km entfernt)
- Volkssternwarte Recklinghausen in Recklinghausen (92,5 km entfernt)
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