Neues Museum
Museum in Berlin
Beschreibung
Das Neue Museum im Berliner Ortsteil Mitte gehört zum Bauensemble der Museumsinsel und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. zwischen 1843 und 1855 im Stil des Klassizismus und der Neorenaissance erbaut, gilt es als Hauptwerk von Friedrich August Stüler.
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem weiteren Verfall der Ruine in der DDR-Zeit wurde es 1999–2009 von David Chipperfield in vereinfachter Form wiederhergestellt. Aktuell beheimatet es das Ägyptische Museum und die Papyrussammlung, das Museum für Vor- und Frühgeschichte und einen Teil der Antikensammlung.
Im Jahr 2019 verzeichnete das Neue Museum 828.000 Besucher und war damit das meistbesuchte Museum der Staatlichen Museen.
Nach der aufwendigen Sicherung der Fundamente und Mauern wurde das Museum zwischen 1999 und 2009 im Rahmen des Masterplans Museumsinsel für etwa 295 Millionen Euro wiederaufgebaut. Bei der Wiederherstellung wurden der gänzlich zerstörte Nordwestflügel und der Südostrisalit in enger Anlehnung an die ursprünglichen Volumina und Raumfolgen nach Plänen des englischen Architekten David Chipperfield neu errichtet und die erhaltenen Bauteile restauriert und ergänzt. Seit der Wiedereröffnung am 16. Oktober 2009 sind zwei Berliner Museen an ihren Ursprungsort zurückgekehrt: das Ägyptische Museum mit der Papyrussammlung und das Museum für Vor- und Frühgeschichte.
Weitere Museen in Berlin und Umgebung sind:
- Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin (0,0 km entfernt)
- Alte Nationalgalerie in Berlin (0,1 km entfernt)
- Ägyptisches Museum Berlin in Berlin (0,1 km entfernt)
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