Nymphenbrunnen auf dem Neustädter Markt
Brunnen in Dresden
Beschreibung
Die zwei Nymphenbrunnen auf dem Neustädter Markt in Dresden wurden zwischen 1738 und 1742 von Johann Benjamin Thomae geschaffen. Zusammen mit der Sachgesamtheit Neustädter Markt und Hauptstraße stehen die Brunnen unter Denkmalschutz.
Diese Brunnen standen ursprünglich an den Ecken des 1750 abgerissenen Neustädter Gewandhauses und des 1755 abgerissenen Alten Neustädter Rathauses. Das Wasser dafür kam aus der Dresdner Heide, die Leitung endete in unmittelbar benachbarten Wasserhäuschen. Eine erste Sanierung der Brunnen erfolgte 1829 durch den Hofbildhauer Franz Pettrich. 1903 standen die Brunnen trocken.
Berichten aus dem Jahr 1920 zufolge waren beide Brunnen „durch Witterungseinflüsse und durch Gewehrschüsse anlaßlich eines Aufruhrs“ beschädigt worden. Fehlstellen wurden mit Zement aufgefüllt und die Brunnen erhielten einen neuen Anstrich mit Ölfarbe. Da der Sandstein durch den Anstrich nicht mehr atmen konnte, zersetzte er sich über die Jahre. Das zeigte sich bei einer Farbentfernung beziehungsweise beim Ablaugen. Paul Polte erhielt 1938 den Auftrag, Kopien der Figuren aus Kirchleither Sandstein anzufertigen. Georg Wrba schlug eine komplette Erneuerung der Brunnen vor, die aber an den veranschlagten Kosten in Höhe von 22.300 RM (entspricht heute etwa 109.000 EUR) scheiterte.
Bei den Luftangriffen auf Dresden 1945 trugen beide Brunnen starke Beschädigungen davon. 1957 konnte Bildhauer Werner Hempel die Brunnen erneuern.
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