Pferdebergturm

Aussichtsturm in Duderstadt

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Beschreibung

Der Pferdeberg ist mit einer Höhe von 280,4 m ü. NHN eine der höchsten Erhebungen im Untereichsfeld ungefähr zwei Kilometer südwestlich von Duderstadt in Südniedersachsen.

Der Pferdeberg liegt im südlichen Randbereich der Goldenen Mark zwischen den Duderstädter Ortsteilen Gerblingerode, Immingerode und Tiftlingerode unmittelbar an der ehemaligen Innerdeutschen Grenze und heutigen niedersächsisch-thüringischen Landesgrenze. Südöstlich befindet sich das thüringische Teistungen. Eingegrenzt wird der Berg von der Hahle im Osten und dessen Zufluss Muse im Norden und Nordwesten, nebst dessen Nebenarm Große Icke im Südwesten. Ausläufer des Pferdeberges sind im Norden der Kesperberg (ca. 240 m) und im Süden der Köterberg (ca. 245 m). Naturräumlich gehört der Berg zum Duderstädter Becken innerhalb des Eichsfelder Beckens. Die geologische Grundlage des Berges besteht aus mittlerem und unteren Buntsandstein.

Das waldreiche Gebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet „Untereichsfeld“ des Landkreises Göttingen, die östlichen und südlichen Bereiche des Berges werden auch landwirtschaftlich genutzt. Neben Pirol, Waldkauz und Waldohreule ist auch eine kleine Population der Haselmaus zu finden. Das Gebiet ist für den Tourismus dicht erschlossen. Zu dem gut ausgebauten Netz der Wanderwege gehört auch der zum Grenzlandmuseum Eichsfeld in Teistungen gehörende Grenzlandweg. Dieser führt entlang alter Anlagen der DDR-Grenztruppen und läuft nach einem kurzen Teilstück in Niedersachsen wieder in das direkt angrenzende Thüringen zurück. Außerdem bieten ein Trimmpfad, ein Waldlehrpfad, ein Kinderspielplatz, ein Grillplatz mit Schutzhütte und überdachter Tisch- und Bankgruppe weitere Möglichkeiten auch für die Naherholung. Direkt auf dem Berg liegt das Waldgasthaus „Zur schönen Aussicht“ mit einer weiten Aussicht nach Norden in Richtung Thüringen. Am Fuße des Berges bei Gerblingerode befindet sich das „Ferienparadies Pferdeberg“, eine 1983 errichtete Ferienstätte des Kolpingwerkes.

Auf dem höchsten Punkt des Pferdeberges lag im Mittelalter die Pferdebergwarte. Als Bestandteil der Duderstädter Landwehr gehörte sie zum Verteidigungssystem der Stadt. Erstmals erwähnt wurde sie 1445 im Rechnungsbuch (Annale) der Stadt als Pferde-Warde. Erbaut wurde sie vermutlich Ende des 14. Jahrhunderts, als Duderstadt in einer Fehde mit Hans von Osterode lag. Mit Hilfe von Feuerzeichen konnte bei Gefahr der Türmer der St.-Cyriakus-Kirche alarmiert werden, damit der Stadt ausreichend Zeit für die Einleitung von Verteidigungsmaßnahmen gegeben werden konnte. Heute zeugen nur noch die Reste der Wall-Graben-Anlage von ihrer Existenz. Diese ist bereits 1937 mit der auf ihr stockenden Baumgruppe als Naturdenkmal ausgewiesen worden.

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