Rathaus Lemgo
Rathaus in Lemgo
Beschreibung
Das Rathaus von Lemgo im Kreis Lippe ist ein epochenübergreifendes Baudenkmal von besonderer Bedeutung. Es steht auf der UNESCO-Liste 1 als Kunstwerk von europäischem Rang. Die Anfänge des Gebäudes liegen im Bau einer gotischen Markthalle, die in der mittelalterlichen Handelsstadt bald als Rathaus ausgebaut wurde, in dem verschiedene kommunale Funktionen eingerichtet wurden. Die Bauphasen liegen in der Blütezeit der Hansestadt Lemgo in Gotik und Renaissance. Die Prunkfassaden der Ratslaube und der Apothekenauslucht nehmen einen besonderen Rang in der regionalen Weserrenaissance, ein.
Das Rathaus von Lemgo bildet heute einen Solitärbau und liegt auf der östlichen Seite des Marktplatzes. Es bildet somit einen Querriegel zwischen Markt- und Kirchplatz von St. Nikolai, der zentralen Hauptkirche der Altstadt. Seit dem Mittelalter liegt es im Zentrum der Stadt an wichtigen Hauptstraße, so liegt nördlich die Hauptverkehrsachse der Mittelstraße.
Das Rathaus von Lemgo ist als Baukörper nicht einheitlich geplant, sondern entwickelte sich in drei Jahrhunderten vom 14. bis zum 17. Jahrhundert zu der heutigen Anlage. Das Rathaus geht in seinem Ursprung auf einen langgestreckten Saalgeschossbau zurück. Er war nicht als Ratsgebäude konzipiert, sondern diente der vom Handel geprägten älteren Stadt Lemgo als kophus, also Kauf- bzw. Handelshaus, direkt am Marktplatz gelegen.
Dort erfolgte im 16. Jahrhundert die Anlage fester Bürger- und Handelshäuser in geordneter Reihung und die planvolle Gestaltung des Platzes mit repräsentativer Rathausfassade.
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