Rathaus Leubnitz-Neuostra
Rathaus in Dresden
Beschreibung
Das Rathaus Leubnitz-Neuostra bestand von 1903 bis 1921 als Gemeindeamt der selbständigen Gemeinde Leubnitz-Neuostra im Süden von Dresden. Das von dem Baumeister Wilhelm Pinkau 1903/1904 geplante und ausgeführte Gebäude am Klosterteichplatz 4 ist heute als solches nicht mehr erkennbar: Nach der Eingemeindung von Leubnitz-Neuostra nach Dresden 1921 ging es als Wohn- und Geschäftshaus in den Besitz der Stadtsparkasse Dresden über, deren Nachfolgerin, die „Ostsächsische Sparkasse Dresden“, es auch heute noch als Hauptnutzerin betreibt.
Leubnitz geht auf das 13. Jahrhundert zurück, stammt begrifflich vom altsorbischen „Lubanicz“ ab, und gehörte seit dem Jahr 1288 als Klostergut zum Kloster Altzella bei Nossen. Das Gut wurde 1550 durch Kurfürst Moritz säkularisiert und der Stadt Dresden unterstellt.
Neu-Ostra wurde als Dorf (eigentlich als Vorwerk von Leubnitz) für elf Bauernfamilien aus Ostra angelegt. Diese Bauernhöfe lagen westlich Dresdens und wurden aufgelöst, um das Ostragehege und ein Festungsvorwerk anlegen zu können. Die Bauern mit ihrem Ortsrichter Georg Fehrmann errichteten mit kurfürstlicher Unterstützung neue Gehöfte an der heutigen Straße Neuostra. Nach Abschluss der Umsiedlung am 10. April 1569 wurde dieser Ort zum selbstständigen Dorf erklärt.
Neu-Ostra war verwaltungsseitig historisch ein Amtsdorf und unterstand dem Amt Dresden, aus dem später die Amtshauptmannschaft Dresden hervorging. Leubnitz hingegen war ein Dresdner Ratsdorf, was vom Dresdner Rat als eigenständiges „Leubnitzer Amt“ verwaltet wurde.
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