Beschreibung
Die Rüstkammer in Dresden, seit 1831 auch „Historisches Museum Dresden“ genannt, gehört zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und zählt zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen von Prunkwaffen, Rüstungen und historischen Textilien. Bis in die 1830er-Jahre diente die Rüstkammer nicht als Kunstsammlung, sondern vor allem der kurfürstlichen Repräsentation. Erst in den 1920er-Jahren, nach der Aufhebung der sächsischen Monarchie, erhielt die Sammlung ihre kunstgeschichtliche Bedeutung.
Die Rüstkammer befand sich bis Ende September 2012 in der Sempergalerie des Zwingers. Seit dem 19. Februar 2013 ist die Rüstkammer im Riesensaal des Dresdner Residenzschlosses für die Öffentlichkeit zugänglich.
Der osmanische Teil der Rüstkammer, die Türckische Cammer, ist seit 2010 im Dresdner Residenzschloss als Dauerausstellung zu besichtigen.
Der Ursprung der Rüstkammer geht auf Albrecht den Beherzten zurück. Dieser hatte 1485 mit der Leipziger Teilung ein selbständiges Herzogtum erhalten. Daraufhin gründete er eine Herzogliche Harnischkammer im Dresdner Residenzschloss. Mit Übernahme der sächsischen Kurwürde durch den Herzog Moritz im Jahre 1547 ging daraus die Kurfürstliche Rüst- und Harnischkammer hervor. Sie diente der Aufbewahrung der Leib-, Turnier- und Prunkwaffen des Hofes und der zugehörigen Ausrüstungen und befand sich ebenfalls im Residenzschloss.
Weitere Museen in Dresden und Umgebung sind:
- Museum im Residenzschloss Dresden in Dresden (0,0 km entfernt)
- Kupferstichkabinett Dresden in Dresden (0,0 km entfernt)
- Grünes Gewölbe in Dresden (0,1 km entfernt)
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