Sankt-Petri-Kirche
Kathedrale / Dom in Magdeburg
Beschreibung
Die Sankt-Petri-Kirche ist eine katholische Kirche in der Magdeburger Altstadt. Sie ist dem Heiligen Petrus, dem Schutzpatron der Fischer geweiht. Sie ist Teil der Straße der Romanik.
Die Grundsteinlegung erfolgte um 1150 auf dem Petersberg, einer Erhebung am Ufer der Elbe. Die Kirche diente als Pfarrkirche für das Fischerdorf Frose. Dorf und Fischerhafen befanden sich zu Füßen des Gebäudes, das damals noch vor den Toren und der 1022 errichteten Stadtmauer Magdeburgs lag.
Dieser erste Bau war einschiffig, verfügte über ein Langhaus mit einer flachen Holzdecke und ein niedriges Altarhaus mit quadratischer Form. An das Altarhaus schloss sich eine halbkreisförmige Apsis an. Im Westen befand sich ein aus Bruchsteinquadern errichteter Wehrturm, der noch heute erhalten ist. 1213 wurde die Kirche und das Dorf Frose, wie auch die Neustadt durch Truppen Kaiser Otto IV. zerstört, die von ihrem Heerlager bei Insleben einfielen.
Die Zerstörung der nördlichen Vororte wurde später genutzt, um eine erste Erweiterung der Stadt Magdeburg nach Norden vorzunehmen. Die neuerrichtete Stadtmauer umfasste nun auch die Lage der Sankt-Petri-Kirche und den südlichen Teil Froses. Es erfolgte etwas weiter nördlich eine Wiederaufbau der Orte Neustadt und Frose. Die Sankt-Petri-Kirche wurde an alter Stelle wieder errichtet.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- Wallonerkirche / Sankt-Augustini-Kirche in Magdeburg (0,1 km entfernt)
- Johanniskirche in Magdeburg (0,4 km entfernt)
- Kathedrale St. Sebastian in Magdeburg (1,2 km entfernt)
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Gaststätten in der Nähe von Sankt-Petri-Kirche
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