Schloss Eckartsau
Museum in Eckartsau
Beschreibung
Schloss Eckartsau ist ein aus einer Burg in ein Jagdschloss umgebautes Gebäude in Eckartsau unweit der Donauauen im niederösterreichischen Marchfeld. In die Geschichtsbücher ging es als letzter inländischer Wohnort von Kaiser Karl I. nach seinem Verzicht auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften vom 11. November 1918 ein.
Die ursprüngliche Burg war eine vierseitige Wasserburg. Das ursprünglich hochfreie Geschlecht der Eckartsauer, das die Burg besaß, wurde erstmals im Jahre 1175 in einer Schenkungsurkunde von Irnfried von Rötelstein, der die Burg am Braunsberg bei Hainburg besaß, an das Stift Klosterneuburg erwähnt. In dieser wird Heinrich des Ekkarisowe als Zeuge der Schenkung genannt. Die Eckartsauer waren dem Hochstift Regensburg lehenspflichtig.
Das Adelsgeschlecht erwarb im Lauf der Zeit rund um die Burg Marktrechte, Grundstücke sowie weitere Burgen. In der Minoritenkirche in Wien, wo damals die Angesehensten des Landes begraben wurden, ließen auch die Herren von Eckartsau eine Gruft errichten.
Da Konrad von Eckartsau den österreichischen Herzog Albrecht V. unterstützte, bereits als 14-Jähriger die Regentschaft anzutreten, wurde er von diesem großzügig gefördert. Unter Kaiser Friedrich III. wurden die Eckartsauer zwar immer wieder beraubt und ihre Burg geplündert, andererseits war auch Georg von Eckartsau selbst ein Raubritter.
Weitere Museen in Eckartsau und Umgebung sind:
- Römerstadt Carnuntum in Petronell (5,5 km entfernt)
- Museum Carnuntinum in Bad Deutsch Altenburg (8,2 km entfernt)
- Schloss Rohrau in Rohrau (9,7 km entfernt)
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