Schloss Ueckermünde
Rathaus in Ueckermünde
Beschreibung
Schloss Ueckermünde ist eines der letzten erhaltenen Bauwerke der pommerschen Herzöge in Deutschland. Es befindet sich in der Stadt Ueckermünde im Landkreis Vorpommern-Greifswald, die es seit 1780 als Rathaus nutzt.
Urkundlich belegt ist, dass bereits 1178 die Burg Rochow am Unterlauf der Uecker lag, wo die Herzöge Bogislaw I. und Kasimir I. zu dieser Zeit einen Landtag abhielten. 1284 wurden die Burg und der angrenzende Bezirk dann erstmals castrum ukermund genannt. Bei der pommerschen Landesteilung kam Ueckermünde an das Teilherzogtum Pommern-Stettin. Die Stettiner Herzöge nutzten die Burg als Fluchtwohnung, Leibgedinge und vor allem als Ausgangspunkt für ihre Jagden in der Ueckermünder Heide.
Während des Stettiner Erbstreits wurde die Ueckermünder Burg 1469 von den Truppen des Kurfürsten Friedrich II. von Brandenburg erfolglos belagert. Häufig hielt sich Herzog Bogislaw X. in der Burg auf. Seine erste Frau Margaretha von Brandenburg wohnte hier, wenn der Herzog in Regierungs- oder Kriegsangelegenheiten unterwegs war. Seine zweite Frau Anna von Polen starb 1503 in Ueckermünde.
Im 16. Jahrhundert war das Gebäude baufällig geworden. Teile der mittelalterlichen Burganlage wurden abgerissen. Im Auftrag Herzog Philipp I. von Pommern wurde 1540 der Neubau des Schlosses begonnen. Eine Sandsteintafel am Treppenturm des Schlosses trägt die Jahreszahl 1546, wahrscheinlich das Jahr der Fertigstellung.
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