Schlossmuseum Bad Homburg

Museum in Bad Homburg vor der Höhe

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Beschreibung

Das Schloss Homburg in Bad Homburg vor der Höhe war die Residenz der Landgrafen von Hessen-Homburg und nach 1866 Sommerresidenz der preußischen Könige und deutschen Kaiser. Das Schloss ist heute der Hauptsitz der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen und ist als Museumsschloss für die Öffentlichkeit zugänglich. Das historische Gebäude dient außerdem als Spielstätte der Bad Homburger Schlosskonzerte.

Das Schloss hat die Gestalt eines Rechtecks – mit einer runden Ecke zum Schlosspark – bei einer Seitenlänge von 120 Metern (von Ost nach West) und 100 Metern (von Süd nach Nord). Der Gesamtbau ist in zwei Innenhöfe unterteilt: den unteren (begrenzt durch die Schlosskirche, den Uhrturm-, Hirschgang-, den Englischen Flügel und den überdachten ehemaligen Durchgang zur lutherischen Schlosskirche) und den oberen Hof (begrenzt durch Archiv-, Königs-, Hirschgang- und Bibliotheksflügel). Der obere Hof ist als nach Westen offene Terrasse angelegt und ermöglicht damit den Ausblick auf Taunus und Schlosspark. Er wird vom Weißen Turm, einem freistehenden Bergfried überragt, der im dritten Viertel des 14. Jahrhunderts erbaut wurde und heute das Wahrzeichen Bad Homburgs ist. Seine Gesamthöhe beträgt 48,11 m.

Das erste Bauwerk auf dem Bergrücken, auf dem sich das heutige Bad Homburger Schloss befindet, war ein leichter Pfostenbau, der anhand von 14C-Datierungen in die Zeit der Ersterwähnung von Ortwin von Hohenberch (auch: Wortwin von Hohenberch; als Schreibweise sind beide Fassungen überliefert) um 1180 eingeordnet werden kann. Dieses Bauwerk brannte nach kurzer Nutzungszeit ab oder wurde abgerissen und durch ein Gebäude in Fachwerktechnik ersetzt. Es hatte rund 100 Jahre Bestand, bis es ebenfalls abbrannte und von den Brendels, Dienstmannen der Herren von Eppstein, in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts durch eine in Stein erbaute Burg ersetzt wurde. Aus dieser Zeit stammt auch der Bergfried, der heutige „Weiße Turm“.

1680 ließ Landgraf Friedrich II. die Burg abreißen, nur der Bergfried blieb erhalten. Unter der Bauleitung von Paul Andrich wurde von 1680 bis 1685 das Homburger Schloss errichtet. Die lange vertretene Vermutung, das Schloss sei „aus einem Guss“ gebaut, lässt sich nicht halten; denn selbstverständlich wurde (wie durch Grabungen nachgewiesen) auf vorhandene Baubestandteile zurückgegriffen.

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61348 Bad Homburg vor der Höhe
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