Schmalste Hausfassade Europas
Sehenswürdigkeit in Bregenz
Beschreibung
Das Gebäude Kirchstraße 29 ist ein Wohnhaus in Bregenz. Es wird als das „schmalste Haus Europas“ bezeichnet und wurde 1796 das erste Mal erwähnt.
Das „schmalste Haus Europas“ hat keine eigenen seitlichen Außenmauern, sondern wurde in der Tradition Parasitärer Architektur in die bestehende Baulücke eingefügt. Die Fassade ist zur Kirchstraße hin nur 57 cm breit. Da die Haustür etwas breiter ist, greift sie auf das Nachbarhaus Kirchstraße 31 über.
Das zwischen den Häusern Nr. 27 und 31 liegende Haus wird rückseitig Richtung Thalbachgasse in spitzem Winkel keilförmig breiter und hat im hinteren Teil eine wohnhausübliche Breite. Insgesamt weist das Gebäude 60 m² Wohnfläche auf.
Das Einfügen des Hauses Nr. 29 ist laut Stadtarchiv historisch nicht belegt. Es ist jedenfalls mehr als zweihundert Jahre alt, denn 1796 bestand es schon und gehörte einem Wachszieher. 1886 wurde es vom Urgroßvater des vorletzten Besitzers (bis 2012) gekauft. Urgroßvater, Großvater und Vater betrieben mit Familie ein Bürstenbinder- und zuletzt zugleich auch ein Kinderwagengeschäft. 1999 wurde das Geschäft geschlossen und die Fenster und die Haustür in der Fassade Kirchstraße zugemauert; der Eingang war zudem durch einen Verteilerkasten verstellt. Um 2002 wurden Fenster und Tür wiederhergestellt.
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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
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- Mangturm in Lindau (Bodensee) (6,8 km entfernt)
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