Sternwarte Radebeul

Planetarium in Radebeul

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Beschreibung

Die Volkssternwarte „Adolph Diesterweg“ beziehungsweise Sternwarte Radebeul (Radebeul Observatory, A72) ist eine von der sächsischen Stadt Radebeul betriebene Sternwarte nebst Planetarium. Sie befindet sich auf der Grenze zwischen den Stadtteilen Niederlößnitz und Naundorf (Auf den Ebenbergen 10a, in der Verlängerung der Mohrenstraße) oberhalb der Weinberge am Jacobstein, 120 Meter über der Elbe im Bereich der Ebenberge. Die zum Gedenken an den deutschen Pädagogen Adolph Diesterweg benannte Einrichtung hat den internationalen Code A72. Im Jahr 2014 zählte die Sternwarte etwa 20.000 Besucher.

An der Sternwarte ist der ehrenamtlich tätige Verein Astroclub Radebeul e. V. ansässig, dessen Mitglied Martin Fiedler dort zwischen 2005 und Februar 2011 elf Kleinplaneten entdeckte. Fünf von diesen sind bis heute benamt: (149884) Radebeul, (157491) Rüdigerkollar, (236111) Wolfgangbüttner, (319227) Erichbär und (400309) Ralfhofner.

Seine Geschichte reicht ins Jahr 1955 zurück. Eine Gruppe an der Astronomie Interessierter traf sich im Anschluss an einen astronomischen Lehrgang der dortigen Volkshochschule zu einem Gedankenaustausch. 1956 entstand daraus die Fachgruppe Astronomie im Deutschen Kulturbund, die auf einem Schulhof in Niederlößnitz, unter Leitung des späteren Sternwartengründers Rüdiger Kollar, öffentliche Himmelsbeobachtungen durchführte. Das Beobachtungsgerät war ein geliehener, transportabler Refraktor mit 11 cm Öffnung und 1,65 m Brennweite. Aufgrund des großen Interesses seitens der Bevölkerung entschloss sich die Fachgruppe zum Bau einer festen Sternwarte. Nachdem mehrere Standorte geprüft worden waren, entschied man sich für das Gelände über den Weinbergen und errichtete eine Holzhütte mit Schiebedach. Das erste Teleskop war ein Newton-Teleskop mit 18 cm Spiegeldurchmesser und 1,4 m Brennweite. Für die Astrofotografie stand ein Astrograf mit 25 cm Öffnung und 96 cm Brennweite zur Verfügung. Am 2. Mai 1959 wurde die Sternwarte feierlich eingeweiht.

Im gleichen Jahr wurde in der DDR die Astronomie als Unterrichtsfach eingeführt. Daraus erwuchs der Bedarf eines eigenen Unterrichtsraumes an der Sternwarte. Von 1960 bis 1961 wurde ein Unterrichtsraum in Eigenarbeit errichtet, in dem 30 Personen Platz fanden.

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