Technoseum
Museum in Mannheim
Beschreibung
Das Technoseum (bis Ende 2009: Landesmuseum für Technik und Arbeit) im baden-württembergischen Mannheim bietet Anschauungsmaterial zur Industrialisierung des deutschen Südwestens in Geschichte und Gegenwart. Zudem ermöglichen über 100 Experimentierstationen den Besuchern, interaktiv und spielerisch naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge zu verstehen.
Das Museum wurde 1985 als Stiftung des öffentlichen Rechts in gemeinsamer Trägerschaft des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Mannheim gegründet. Das Gebäude wurde nach Plänen der Berliner Architektin Ingeborg Kuhler gebaut, die mit ihrem Entwurf den ausgeschriebenen Architekturwettbewerb gewonnen hatte. Die Ausstellungsfläche beträgt rund 9000 m², davon stehen rund 900 m² für Sonderausstellungen zur Verfügung. Im Jahr 2013 besuchten 183.691 Personen das Museum. Der Etat des Museums betrug 2014 11,1 Millionen Euro, davon kamen 3,4 Millionen von der Stadt und 6,8 Millionen vom Land.
Bei Besuchern, die das Gebäude von oben nach unten durchwandern, soll sich der Eindruck einer Zeitreise durch die Industrialisierungsgeschichte des Landes einstellen.
Exemplarische Stationen des technischen, sozialen und politischen Wandels seit dem 18. Jahrhundert sind: Uhren, Papierherstellung, Weberei, Energie, Elektrotechnik, Mobilität, Bionik. Es gibt Inszenierungen von Wohn- und Arbeitsstätten, außerdem werden Maschinen aus Produktion, Verkehr und Büro vorgeführt. Dadurch lassen sich die tiefgreifenden Veränderungen der Lebens- und Arbeitsverhältnisse bis in die Gegenwart hinein erlebnishaft nachvollziehen.
Weitere Museen in Mannheim und Umgebung sind:
- Kunsthalle Mannheim in Mannheim (1,8 km entfernt)
- Automuseum Dr. Carl Benz in Ladenburg (7,2 km entfernt)
- Lobdengau-Museum in Ladenburg (8,0 km entfernt)
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